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Reparaturarbeiten in Wolfen Bauarbeiten in Wolfen: Lecks an Gas- und Wasserleitung

Von Stefan Schröter 10.08.2016, 12:37
Die Straße der Republik soll bis zum 17. August gesperrt bleiben.
Die Straße der Republik soll bis zum 17. August gesperrt bleiben. André Kehrer

Wolfen - Akute unterirdische Probleme haben die Straße der Republik derzeit zu einer Sackgasse werden lassen. Nach Angaben der Netzgesellschaft Bitterfeld-Wolfen stellten dort zur Behebung beauftragte Monteure nicht nur ein Leck an der Trinkwasserleitung fest, sondern auch noch an einer Gasleitung.

„Das musste unverzüglich behoben werden“, schildert Geschäftsführer Detlef Dreißig. Seine Gesellschaft ist ein Tochterunternehmen der Stadtwerke Bitterfeld-Wolfen.

Gasgeruch bei den Schachtarbeiten

Die Probleme deuteten sich an, als Wasser in der Straße der Republik nach oben trat. Das sei laut Netzgesellschaft bereits am 25. Juli festgestellt worden. „Daraufhin veranlassten die Stadtwerke das Freilegen der Trinkwasserleitung“, beschreibt Dreißig das Vorgehen.

Bei den Schachtarbeiten hätten die Monteure jedoch Gas gerochen und mussten daher zunächst nach dieser kaputten Leitung suchen. Erst im Anschluss konnten sie sich dem anderen Schaden widmen. Laut Netzgesellschaft ist austretendes Gas zwar per se äußerst gefährlich, die beauftragte Firma sei aber sehr versiert bei derartigen Reparaturaufträgen.

Sperrung bis zum 17. August

Dreißig geht davon aus, dass die Straße der Republik jetzt noch bis zum 17. August gesperrt bleiben muss. Die Reparaturen sind aber offensichtlich weitgehend abgeschlossen: „Die Stadtwerke Bitterfeld-Wolfen haben nun sowohl die Gas- als auch die Trinkwasserversorgungsleitung über die gesamte Straßenbreite erneuert.“

Nur kurzzeitig sei während der Reparaturen das Wasser in den Anwohnerhaushalten weg gewesen. „Nach derzeitigem Stand wird es keine weiteren Einschränkungen der Trinkwasserversorgung für die Anwohner geben“, so Dreißig.

Die Kosten für die Schadensbehebung gibt die Netzgesellschaft mit 20.000 Euro an. Die Summe werde komplett von den Stadtwerken bezahlt. (mz)