Leser haben entschieden: Zentrales Silvester-Feuerwerk soll über dem Schloss Bernburg steigen

Bernburg/MZ - Die Entscheidung ist gefallen: Die Stadt Bernburg soll ein zentrales Silvester-Höhenfeuerwerk vor der Kulisse des Renaissance-Schlosses organisieren. Das hat eine Umfrage unter den MZ-Lesern ergeben. Von 268 Teilnehmern stimmten online oder per E-Mail 40 Prozent für die Schloss-Variante. Immerhin 36 Prozent entschieden sich für den Karlsplatz und 24 Prozent hätten es gern gesehen, wenn die Pyrotechnikshow vom Wasserkraftwerk in der ehemaligen Papierfabrik auf der Saale-Halbinsel gestartet worden wäre.

Ob zum kommenden Jahreswechsel tatsächlich Raketen in den Himmel steigen und hunderte Bernburger gemeinsam das neue Jahr bei einem Gläschen Sekt begrüßen können, steht allerdings noch nicht fest. Zwar ist vorstellbar, dass die Schaulustigen sich unterhalb des Schlosses versammeln − die Töpferwiese bietet ausreichend Platz − und dort Getränkestände aufgebaut sind. Die Stadtverwaltung hatte sich bereit erklärt, die Show mit einem renommierten Feuerwerker zu organisieren, nicht aber zu finanzieren. Deshalb sind Firmen, Bürger und Institutionen zum Spenden aufgerufen. „Mindestens 5.000 Euro werden benötigt“, sagt Marketingbeauftragter Jens Meißner. Erst ab diesem Betrag sei eine lohnenswerte Pyroshow, begleitet von Musik und Gastronomie, möglich.

Bislang hält sich die Spendenbereitschaft noch in Grenzen. Seit dem ersten Aufruf in der MZ sind 210 Euro auf dem Konto der Stadt Bernburg eingegangen. Bis Mitte November ist es geöffnet. Spätestens dann fällt die Entscheidung, ob der Sockelbetrag erreicht wurde und die Bernburg-Premiere eines Zentralfeuerwerks stattfindet oder das gespendete Geld wie angekündigt stattdessen fürs Feuerwerk zum Rosenfest 2023 verwendet wird. Die MZ wird regelmäßig über den aktuellen Spendenstand informieren.

Einzahlungen sind auf folgendes Spendenkonto vorzunehmen: Stadt Bernburg, IBAN: DE43 8005 5500 0260 0001 08, Kennwort „Feuerwerk“.