Technisches Hilfswerk springt ein Technisches Hilfswerk Bernburg springt ein: 20.000 Liter Wasser für durstige Stadtbäume
Bernburg - Über 20.000 Liter Wasser sind es gewesen. Eine ganz schöne Menge. Hinzukommen etliche Kilometer, die die sechs ehrenamtlichen Helfer vom Ortsverband Bernburg des Technischen Hilfswerks am Samstag zum Gießen von Stadtbäumen verfahren haben. Acht Stunden waren sie unterwegs, um die Bäume gegen Trockenheit zu schützen.
„Uns hat die Stadt angesprochen, ob wir helfen können“, sagt der Ortsbeauftragte des THW Bernburg, Jörg Däumichen. „Da haben wir nicht lange überlegen müssen.“ Er habe geguckt, wer Zeit habe, denn alle arbeiten freiwillig mit und haben ja noch reguläre Jobs. Doch es fanden sich genug.
Wasserverband stellt lebenswichtiges Nass zur Verfügung
So konnten drei Fahrzeuge besetzt werden. Ein Fahrzeug mit 26 Tonnen, eins mit 7,5, Tonnen und ein Unimog. Die drei gingen auf Tour durch die Stadt. Köthensche und Dessauer Straße waren die intensivsten. Mit über 10.000 Litern Wasser, das der Wasserverband zur Verfügung gestellt hatte, ging hier die Hälfte des Wassers drauf und gut zweieinhalb Stunden Zeit, so Däumichen.
Weitere Stationen waren der Karlsplatz, die Käthe-Kollwitz-Straße, der Louis-Braille-Platz, der Platz der Jugend, die Aue und Am Werder. Die Touren sollen regelmäßig je nach Wetterlage fortgeführt werden.
Nächster Einsatz ist für das kommende Wochenende geplant
Geplant ist, dass es am Freitag und am Wochenende weitergeht. Je nachdem, wie man freiwillige Helfer finde. Der Stadt, so Däumichen, entstehen keine Kosten. Den Sprit nimmt das THW auf seine Kappe. „Es hat sicher auch etwas mit dem Aufruf von Erich Buhmann zu tun, dass die Stadt an uns herangetreten ist. Aber auch generell kann man die Bäume ja nicht eingehen lassen“, so Däumichen.
Man habe die entsprechende Technik und helfe gern. Die Frage, wer dann da für was aufkomme, wenn man die Lebensqualität zu halten hilft, indem man Bäume gießt, habe sich nicht gestellt. (mz)
