Salzlandkreis Salzlandkreis: Am Schillerplatz fließen Saale und Bode zusammen
NIENBURG/MZ. - Gerade die beiden Flüsse inspirierten für eine Gestaltung des Schillerplatzes. Der Hintergrund ist, dass die Stadtveraltung gern das bürgeschaftliche Engagement fördern will und dadurch für Ideen offen ist.
Es soll eben länger anhalten, als einen Kater vom Feiern, was für eine Geschichte Nienburg hat und somit kam Bauer die Idee von Gabriele Wagner gerade recht. Sie wollte schon im letzten Jahr etwas gestalten, an dem sich die Nienburger erfreuen.
Die Nienburgerin hat im Zuge der 1050-Jahr-Feier den Schillerplatz in Nienburg künstlerisch gestaltet. "Somit wird wieder einmal verdeutlicht, dass sich durch ein gutes Miteinander vieles im Sinne aller umsetzen lässt", so Bauer. Durch kreative Ideen und persönliches Einbringen werden in diesem Projekt auch Generationen verbunden, hebt der Bürgermeister hervor.
Bauer will darauf eine ganze Bewegung machen. "Alle Bürgerinnen und Bürger der Einheitsgemeinde Stadt Nienburg, aber auch ihre Gäste - ob Groß oder Klein - werden aufgerufen, einen Kieselstein oder einen kleinen Findling in die animierten Flussläufe der Bode und der Saale - abzulegen", wirbt Bauer für das Projekt. Denn genau das zeigt sich auf dem Schillerplatz und die Gewäsche sollen später die Form von Schiffen haben. Darum will sich Frau Wagner auch weiterhin kümmern. "Ein Projekt muss nicht viel kosten, um Brücken zu bauen", meint Bauer.
Frau Wagner erhielt bei der Gestaltung der Fläche tatkräftige Unterstützung von Nienburgern, jungen und älteren. Ben Fischer, Maik Eismann, Andreas Schiller junior, Jörg Richter und Iris Schiller machte mit und halfen bei der Gestaltung. Das fertige Bild soll die Mündung der Bode in die "Saale" darstellen. Aber noch fehlt etwas und Bauer appelliert: "Sollte sich ein Sponsor finden, der noch einen alten Anker hat, kann er sich in der Stadtverwaltung Nienburg (Saale) melden."
Das Bildnis kann sich jeder, der zur Festwoche in Nienburg ist, ansehen. Das geht auch ohne den Button, den die Stadtveraltung herausgibt und der das Fest mit finanzieren soll. Für 10,50 Euro kann man dann die Veranstaltungen besuchen. Wer den Button nicht erwerben will, kann eine Vielzahl von Veranstaltungen auch so besuchen. Ausgenommen, so präzisierte die Stadtverwaltung noch einmal die Aussagen, sind die lukrativen Abendveranstaltungen wie die SAW-Party am zweiten Wochenende.
Die Veranstaltungen in der Festwochen sind zu finden auf der Internetseite: www.stadt-nienburg.eu