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Porträt Reinhard Jochheim aus Bernburg greift mit Hündin Miley nach nächster Medaille

Woher seine Liebe zu Schäferhunden kommt und wie er sich im Verein engagiert.

Von Sebastian Möbius Aktualisiert: 16.05.2022, 16:39
Reinhard Jochheim mit seiner Schäferhündin Miley.
Reinhard Jochheim mit seiner Schäferhündin Miley. Foto: Engelbert Pülicher

Bernburg/MZ - Von der Schule nach Hause radeln, Ranzen in die Ecke und wieder aufs Rad und den Schäferhund von Schafhalter Rainer Hildebrandt aus Zepzig aufsuchen. So gestaltete sich der größte Teil in Reinhard Jochheims Kindheit. 1972 war es dann so weit und er bekam seinen ersten eigenen Schäferhund. „Ich wollte einen Schäferhund. Was anderes kam nie infrage“, so der Bernburger. Parallel dazu lernte er seine Frau Iris kennen, die er im Alter von 21 Jahren zur Frau nahm. 1977 folgte der Einzug in die Nationale Volksarmee (NVA) und zwei Jahre Dienst. Während dieser Zeit verstarb sein Hund. In den folgenden Jahren bekam er zwei Kinder, einen Sohn und eine Tochter, und er machte sich als Dachdecker in Bernburg selbstständig. „Ich war derart familiär und beruflich eingenommen, dass sich nicht die Chance ergab, erneut einen Hund anzuschaffen“, sagt der 64-Jährige. Es dauerte bis zum Jahr 2000, ehe Reinhard Jochheim erneut einen Schäferhund ins Haus holte. Sein Name war Karly. Geholt hatte er ihn von Hundezüchter Hans Herbst, der zur damaligen Zeit Sparkassenchef in Bernburg war. Mit dem neuen Hund wagte er auch den Eintritt in den Schäferhundverein Bernburg. In diesem ist er bis heute als Ausbildungswart tätig. „Ich lerne neue Mitglieder im Umgang mit dem Hund an und gebe ihnen Ratschläge“, so Jochheim.