Porträt Biendorfer Zahnarzt Thomas Baum hilft ehrenamtlich in Afrika
Was er bis jetzt erreicht hat und was in Zukunft noch passieren soll.

Biendorf/MZ - Über Kenia und Nepal nach Sambia. So lesen sich die Stationen, die der Biendorfer Thomas Baum seit Ende seiner Studienzeit in Leipzig 2002 besucht hat. Der 44-Jährige, der eine Zahnarztpraxis in Baalberge betreibt, hatte schon immer große Abenteuerlust. Über eine ehemalige Studienkollegin erfuhr er 2007 von ehrenamtlichen Reisen nach Kenia, um dort zahnärztliche Unterstützung zu leisten. Zusammen mit seinem früheren Kommilitonen Marco Mathys reiste er nach Afrika. „Wir waren noch völlig unerfahren, wie solche Reisen ablaufen. Es war ein großes Abenteuer“, erzählt Thomas Baum. Vor Ort wohnten sie zusammen mit Nonnen in einer Mission und behandelten dort Menschen mit Zahnbeschwerden. „Diese Reise hat uns angefixt und mich persönlich süchtig im positiven Sinne gemacht“, sagt der Biendorfer. Bis heute ist er nicht nach Kenia zurückgekehrt. „Es hat sich leider nicht mehr ergeben. Ich möchte aber definitiv noch einmal hinfliegen.“