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Alte Scheune ist nun eine Sport- und Freizeithalle

30.06.2008, 17:43

Halle/MZ. - Der Abteilungsleiter für Soziales, Integration und Sport im Gesundheitsministerium sieht die Sportstätte nicht ausschließlich als therapeutische Einrichtung für Bewegung, Sport und Spiel des Fachklinikums an der Olga-Benario-Straße. Sie biete Gelegenheit für Begegnungen, so seine Vorstellung.

Die Salus gGmbH hat 1,4 Millionen Euro in den Umbau der alten Scheune, deren Geschichte bis ins Jahr 1883 zurückgeht, gesteckt, um die sporttherapeutischen Bedingen zu verbessern.

Eigentlich stehen von diesem Gebäude nur noch die Außenmauern. Alles andere ist ein hochmoderner Bau, der auch ganz eigenartige Besucher anzog. "Wir begrüßen jetzt den zweibeinigen Tausendfüßler Waldemar", hatte Clown Wuschel angekündigt. Im Schlepptau hatte Wuschel eine ganze Schar von Kindern und Jugendlichen, die derzeit in der unmittelbar benachbarten Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie betreut werden. Die Kinder unterstützten Wuschel und Waldemar bei seinem Gang durch die Halle. Sie verhalfen ihm ein bisschen mehr zu seinem Namen, denn sie schlossen sich ihm an und so waren es ein paar Füße mehr, die hinter dem bunten Kopf hinter sichherschlängelten. "Die Kinder wollten nicht weiter stören oder unsere Reden nicht hören..." dichtete Ministerialdirigent Reckers, als die jungen Patienten die Halle verließen und lag damit sehr richtig. Denn vor der Halle fand ein Fest für die Kinder statt, das sie weitaus mehr anlockte. So blieb für Salus-Geschäftsführer Manfred Huppertz nur festzuhalten, dass es mit dem Umbau gelang, den verantwortungsvollen Umgang mit der historisch wertvollen Bausubstanz und die hohe Funktionalität unter einen Hut zu bringen.