Abwasser, Trinkwasser Abwasser und Trinkwasser: Wasserzweckverband Saale-Fuhne-Ziethe investiert 14 Millionen Euro in neue Leitungen

Bernburg - Der Wasserzweckverband (WZV) Saale-Fuhne-Ziethe hat im Geschäftsjahr 2017 einen Gewinn von rund 177.000 Euro erzielt – etwa 24.000 Euro mehr als im Jahr zuvor. Das geht aus dem Jahresabschluss hervor, der jetzt dem Bernburger Stadtrat vorgelegt worden ist.
Ebenso wie 2016 hatte der WZV auch 2017 auf Neuinvestitionen verzichtet. Die umfangreichsten Modernisierungsprojekte in Bernburg wurden in der Fischergasse, in der Bader- und Wachgasse, in der Thomas-Müntzer-Straße sowie am Parkplatz Lange Straße realisiert.
Des Weiteren erneuerte der Verband Kanäle in Nelben, Plötzkau, Alsleben und in Könnerns Bahnhofstraße. Ein weiteres Vorhaben war die Erneuerung der Umwälztechnik im Faulturm der Bernburger Kläranlage.
Der Verband entsorgt das Abwasser für knapp 50.000 Menschen in Großteilen des Altkreises Bernburg und des nördlichen Saalekreises. Zudem ist das 56 Mitarbeiter zählende kommunale Unternehmen Trinkwasserlieferant in Bernburg und Umgebung.
Neue Leitungen nach Gröna, Preußlitz und Cörmigk werden gebaut
Im laufenden Jahr wollte Saale-Fuhne-Ziethe wieder kräftig investieren – laut Plan insgesamt 14 Millionen Euro. Das Geld fließt unter anderem in die Verlegung einer Schmutzwasser- und einer Trinkwasserleitung unter der Saale hindurch, um trotz der Außerbetriebnahme der kleinen Kläranlage in Gröna die Trinkwasser- und Löschwasserversorgung im Bernburger Ortsteil stabil halten zu können.
Der Bau einer Trinkwasserleitung nach Preußlitz und weiter nach Cörmigk steht ebenso auf der Agenda wie der Kampf gegen Vernässungen in Gerlebogk und in der Alslebener Thomas-Müntzer-Siedlung. In Bernburg erneuert der WZV die Mischwasserkanäle im Kugelweg und im Bereich der derzeit gesperrten Bahnübergänge Parkstraße und Gröbziger Straße. (mz)