2500 Euro für die Bernburger Tafel

Bernburg/MZ. - Einen Scheck über 2500 Euro gab es am Montag für die Bernburger Tafel. Spender ist die Spardabank in Bernburg.

Als Katrin Schatz und Sybille Sommer die Höhe der Summe hörten, waren sie doch überrascht. Damit könne man ganz schön was anfangen, sagte Katrin Schatz. Sie und Frau Sommer sind ehrenamtlich bei der Bernburger Tafel tätig. Wofür das Geld verwendet wird, das wird noch zusammen mit dem Sozialamt der Stadt überlegt.

Sozialdezernent Paul Koller und Sozialamtsleiterin Margot Hajek-Hoffmann bedankten sich bei Dirk Zarries, dem stellvertretenden Leiter der Bernburger Sparda-Filiale. Koller machte deutlich, dass die Bernburger Tafel eine freiwillige Aufgabe sei, um bedürftigen Menschen zu helfen. Jeder Cent helfe da. 30 Sponsoren gibt es derzeit, die Lebensmittel spenden. Über das Sozialamt werden die Menschen nach Bedürftigkeit an die Tafel verwiesen, um 14-tägig hier versorgt zu werden. Momentan, sagt Koller, sind es 1680 Menschen, die davon über einen Bezugsschein berechtigt sind. Darunter sind 450 Kinder. Sechs Tonnen Lebensmittel werden monatlich ausgegeben.

Da ist das Geld gut angelegt, sagte denn auch Zarries bei der Übergabe des Schecks. Das Geld stammt aus dem Gewinnsparen der Spardabank. Hierbei kann monatlich ein Betrag von fünf Euro eingezahlt werden, wovon vier Euro auf ein Sparkonto gehen und der eine Euro ins Gewinnspiel fließt. Von diesem Geld wird ein Teil genommen, um es gemeinnützig zu spenden.

Insgesamt nimmt die Zahl der Tafeln bundesweit zu. In den letzten Jahren hat sie sich von 310 auf nunmehr 620 verdoppelt, sagte Frau Hajek-Hoffmann. Auch die Anzahl der Bedürftigen, die sie in Anspruch nehmen, steigt. Allein im letzten Jahr nahm sie in Bernburg um 350 zu. Ein Drittel davon seien immer Kinder, ergänzte Koller.