Drohndorfer Geschichten Wenn künstliche Intelligenz ihr Eigenleben entwickelt
In unserer Serie fragt sich Marlen Luther heute, wie wir früher ohne Handy eigentlich überleben konnten. Oder waren Notizblock und Bleistift vielleicht sogar besser?

Mein Handy und ich haben sich in letzter Zeit in Sachen Kompatibilität gegenseitig keine Freunde gemacht. Wo es nach dem letzten Systemupdate noch hieß „verbesserte intelligente Spracherkennung“ wird die Autovervollständigungsfunktion nun mit jedem Tag verrückter. Ich bin es ja schon gewohnt, dass mir nach der Eingabe der ersten zwei, drei Buchstaben ein meistens wenig passendes Wort vorgeschlagen wird (das ich ja dann immerhin noch ignorieren kann), aber was das Ding jetzt macht, grenzt an Bevormundung.