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Nach Party angeklagt Video zeigt aber etwas anderes: Ascherslebener streitet vor Gericht ab, Hitlergruß gezeigt zu haben

Ein 19-Jähriger aus Aschersleben zeigt bei einem Fest bei Güsten zu „unschönen“ Gesängen den Hitlergruß. Was der Jugendrichter dazu sagt.

Von Detlef Anders 09.07.2025, 08:15
Ein 19-Jähriger musste sich vor dem Ascherslebener Amtsgericht verantworten, weil er auf einem Heimatfest den Hitlergruß gezeigt hat.
Ein 19-Jähriger musste sich vor dem Ascherslebener Amtsgericht verantworten, weil er auf einem Heimatfest den Hitlergruß gezeigt hat. (Foto: Frank Gehrmann)

Aschersleben/MZ - Ein 19-Jähriger aus Aschersleben ist im Amtsgericht für das „öffentliche Zeigen von Kennzeichen verfassungsfeindlicher Parteien und Organisationen“ zu einer Geldauflage verurteilt worden. Der Heranwachsende hatte nach Überzeugung von Staatsanwältin und Jugendrichter Christian Häntschel bei einem Heimatfest in einem Ortsteil von Güsten im August 2024 auf der Bühne den Hitlergruß gezeigt. Das konnte von den zahlreichen Teilnehmern gesehen werden, hieß es in der Anklage.