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Straßenbau zwischen Hoym und Ballenstedt Straßenbau zwischen Hoym und Ballenstedt: Auf der Huckelpiste in den Harz

Von Regine Lotzmann 11.03.2015, 20:18
Loch an Loch - das soll bald der Vergangenheit angehören.
Loch an Loch - das soll bald der Vergangenheit angehören. Frank Gehrmann Lizenz

Hoym - Eigentlich sollte der Spatenstich in Hoym erfolgen. Nun fahren Hoyms Ortsbürgermeister Bernd Voigtländer und Seeland-Bürgermeisterin Heidrun Meyer am 16. März zu diesem Ereignis aber nach Ballenstedt. „Doch das ist egal, wichtig ist, dass die Arbeiten überhaupt beginnen“, meint die Bürgermeisterin. Denn die Landesstraße zwischen Hoym und Ballenstedt - eine ziemlich lädierte und an Schlaglöchern reiche Verbindung - gilt als B-6n-Zubringer aus dem Harz und sollte schon seit Jahren ausgebaut werden.

Wie lange die Arbeiten dauern, welche Umleitungen es in dieser Zeit gibt, all das können die Hoymer Bürger am Donnerstagabend in einer Informationsveranstaltung erfahren, zu der der zuständige Landesbaubetrieb ab 17 Uhr in den „Schwarzen Bären“ einlädt. „Mit Informationen wurden wir ein bisschen knapp gehalten, da müssen wir alles nutzen, was angeboten wird“, gesteht Heidrun Meyer, die gemeinsam mit Voigtländer auch erst am Donnerstagvormittag Genaueres vom Landesbaubetrieb erfahren wird.

Trassenführung wird sich nicht groß verändern

Die hier erlangten Nachrichten wolle sie dann im Amtsblatt an die Bürger weitergeben. Nur so viel wisse sie schon jetzt: Gebaut werde ab 7. April. Von Hoym aus. Für die Nebenanlagen im Ort sei die Stadt zuständig. Die Trassenführung werde sich dabei aber nicht groß verändern. Denn: „Die alte Straße wird nur in Ordnung gebracht und einige Kurven sollen entschärft werden“, ergänzt Rainer Heuwold (CDU) vom Bauausschuss der Stadt. „Mit der Ortsumgehung von Hoym hat diese Maßnahme jedoch nichts zu tun“, erklärt die Bürgermeisterin weiter. Hier sollen in der nächsten Ratssitzung die beiden Beschlüsse aus 2006, wo sich Hoym gegen die Ortsumgehung ausgesprochen hatte, aufgehoben werden. „Damit sich der Stadtrat für eine solche Umgehung stark- machen kann.“ Ob die dann östlich oder westlich erfolgen solle, sei noch offen. Denn durch das Hoymer Votum sei planungsmäßig bisher nichts weiter passiert. (mz)