Singen in der Weißen Villa in Aschersleben Singen in der Weißen Villa in Aschersleben: Weihnachtslieder aus voller Kehle

aschersleben - Einen Stuhl nach dem anderen schleppten Klaus Groth und seine Kollegen von der Lebenshilfe in den Saal. Der Andrang war groß, sehr viele Gäste fühlten sich von der Einladung zum gemeinsamen Weihnachtsliedersingen angesprochen und wollten sich auf diese Weise sozusagen selbst auf das Fest einstimmen. Der Leiter der Villa improvisierte, und trotz des schweißtreibenden Beginns freute er sich, dass die vor drei Jahren ins Leben gerufene Veranstaltung so gut ankommt. Er begann den musikalischen Nachmittag, der gestaltet wurde von Jürgen Groth (Klavier), Wilfried Reinhardt (Trompete), Cora-Sophie Schwanebeck (Bratsche) und Jakob Schwanebeck (Cello) mit einem Gleichnis. Eine Kerze, die zunächst aus Angst um ihr Leben nicht angezündet werden wollte, gelangte schließlich zu der Erkenntnis, dass sie mit ihrem Abbrennen Licht und Wärme in die Weihnachtszeit und in die Herzen der Menschen bringen kann.
Weihnachtsstimmung überträgt sich
Gemeinsam und einfühlsam von den Instrumenten begleitet, sangen die Männer, Frauen und Kinder im Publikum bekannte und beliebte Weihnachtslieder wie „Lasst uns froh und munter sein“, „Es ist ein Ros entsprungen“ oder „Kommet ihr Hirten“. Jedem, der dabei war, wurde an diesem Nachmittag bewusst: Gemeinsames Singen befreit. Wem bis dahin noch nicht weihnachtlich zumute war, der hat dieses Gefühl an diesem Nachmittag in der Villa erfahren. Bevor der Hausherr nach dem gemeinsam gestalteten Konzert noch zu Kaffee und Plätzchen einlud, bekam er selbst noch ein Dankeschön vom Team des Terrassenclubs. Die bei der Lebenshilfe angestellten Michael und Peggy Stuß sowie Katja Tschampel fanden herzliche Worte der Anerkennung für Klaus Groth. (mz)