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In «Nullserie» mit Bestnoten geglänzt

Von Angelika Adam 06.12.2006, 20:57

Aschersleben/MZ. - Elf junge Frauen haben am Dienstag im Bildungszentrum "Albert Schweitzer" der Kreiskliniken mit dem Zeugnis bescheinigt bekommen, dass sie sich Fachschwester für Intensivpflege und Anästhesie nennen dürfen.

In einer Feierstunde an der Krankenpflegeschule, an der auch die Kaufmännische Geschäftsführerin der Kliniken, Melita Planert, teilnahm, beglückwünschte die Leiterin der Weiterbildungsstätte, Eleonore Schafberg, die elf Frauen, die in den vergangenen zwei Jahren den ersten Lehrgang dieser Art, die so genannte Nullserie, absolviert haben.

Jeden Dienstag kamen die Frauen nach Aschersleben, um sich zur Fachpflegekraft ausbilden zu lassen. Die Ausbildung umfasst einen theoretischen und einen praktischen Teil. Am Ende mussten drei Prüfungen abgelegt werden. Im mündlichen und schriftlichen Test sowie in der Praxis erreichte Susanne Kinne ein "sehr gut". "Sie können stolz sein", dass sie den Ausbildungsstress neben der täglichen Arbeit erfolgreich gemeistert haben, wandte sich Frau Schafberg an die Absolventinnen und wünschte ihnen bei ihrer schweren und schönen Arbeit viel Erfolg.

Oberarzt Thomas Geißel, der in der Ascherslebener Klinik ärztlicher Leiter der operativen ITS ist und die Weiterbildung leitete, sagte: "Der gesamte Kurs hat zwei Jahre erfolgreich gearbeitet. Es wäre schade, wenn kein weiterer Kurs folgen würde. Wir dürfen nicht an Bildung sparen, sonst verlieren wir die Chance, Fachkräfte auf die Erfordernisse in der Klinik vorzubereiten." Chefärztin Dr. Monika Mingram und Oberarzt Thomas Geißel hatten vor drei Jahren die Idee, Fachschwestern für Intensivpflege und Anästhesie am Bildungszentrum auszubilden.