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Hoher Anspruch an die eigene Qualität

Von SUSANNE THON 02.10.2009, 14:58

ASCHERSLEBEN/MZ. - Während in einem guten Viertel der Betriebe nicht alle eingebauten Fehler gefunden worden sind - die Testfahrzeuge waren mit fünf Mängeln präpariert, die den Werkstätten auffallen müssen, wenn sie sich an die Herstellervorschriften halten - und drei Werkstätten vom ADAC nur mit ein "ausreichend" oder "mangelhaft" beurteilt werden konnten, schnitten knapp zwei Drittel mit der Note "sehr gut" ab.

Darunter auch das Ascherslebener Seat-Autohaus Jung + Laas, das sowohl in Sachen Reparatur als auch im Kundenservice - bewertet wurden die Terminvereinbarung, Fahrzeugabgabe, Auftragsannahme und -erweiterung, Fahrzeugabholung und Rechnungsstellung - Punkte sammeln konnte. Eine Tatsache, die den Geschäftsführer Hanno Jung zwar freut, "das ist das

Ergebnis unserer qualitätsorientierten Arbeitsweise, wir haben geschulte Mitarbeiter und modernste Diagnosegeräte", aber nicht überrascht: "Wir nehmen das als Normalität an", äußert er sich zu der positiven Beurteilung, ist es

doch nicht die erste Auszeichnung, die das Autohaus erhält. So ist Jung + Laas Automobile beispielsweise auch nach der Qualitätssicherungsnorm ISO 9002 überprüft und zertifiziert. "Das ist unser Anspruch an Servicequalität. Unser Ergebnis zeigt, dass wir den richtigen Weg gehen", meint Werkstattmeister Volker Jung.

Und das seit 19 Jahren, denn so lange besteht das Autohaus, 1990 gegründet, damals noch in Reinstedt ansässig, nunmehr. 1995 kam der Umzug nach Aschersleben ins Gewerbegebiet Güstener Straße, wo sich neun Mitarbeiter um die Belange der Kunden kümmern.

Seit jeher Wert hat die Leitung auf die Ausbildung gelegt: "Pro Jahr haben wir einen Lehrling", sagt Hanno Jung, "alle haben es geschafft, viele mit Auszeichnung und vorbildlichen Leistungen abgeschlossen." Und einige sind noch im Haus: Die Werkstattmitarbeiter haben einst alle als Azubis bei Jung + Laas angefangen. Wie Daniel Becke, gelernter Kfz-Mechaniker, der jetzt kurz vor Abschluss seiner Ausbildung zum Automobilkaufmann ist und damit quasi die Seiten gewechselt hat. Von der Werkstatt in den Verkaufsraum.

"Das ist schon was komplett anderes, aber das ganze Hintergrundwissen hilft. Wenn Kunden technische Fragen haben, kann ich die sofort beantworten und muss nicht nachfragen", so der Autoverkäufer. "Das schlägt sich beim Kunden nieder und wird gut von ihm angenommen", weiß der Geschäftsführer ebenfalls. "Und Vertrauen schafft das", klinkt sich am Ende auch seine Frau Gudrun Jung, 18 Jahre lang selbst im Verkauf tätig und jetzt die "gute Seele" im Autohaus, mit ein.