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Monumentale Chorbücher Monumentale Chorbücher: Die Größten ihrer Art im Naumburger Dom

Von Kai Agthe 13.02.2020, 07:00
Seitenspiel für vier Hände: Dombibliothekarin Cordula Strehl und Domarchivar Matthias Ludwig beim Wenden von Seiten eines Chorbuchs
Seitenspiel für vier Hände: Dombibliothekarin Cordula Strehl und Domarchivar Matthias Ludwig beim Wenden von Seiten eines Chorbuchs Torsten Biel

Naumburg - Die hölzernen und drehbaren Pulte im Ostchor des Naumburger Domes erinnern mit ihren Schrägen, die einst zum Auflegen von liturgischen Gesangbüchern dienten, an Taubenhäuser. Ein Eindruck, der durch eine Schallöffnung auf einer der beiden Stirnseiten der Pulte noch verstärkt wird. Bis zum Jahr 1874 waren hier bei Gottesdiensten jene acht Chorbücher ausgelegt, die heute zu den Schätzen des Naumburger Domes zählen. Drei von ihnen sind jetzt nach umfassender Restaurierung in Köln wieder zurückgekehrt.