Arbeitsniederlegung in Leipzig Arbeitsniederlegung in Leipzig: Mitarbeiter von Amazon wollen mehrere Tage streiken

Leipzig - Bei Amazon in Leipzig streiken seit Montag Beschäftigte erneut für einen Tarifvertrag und eine bessere Bezahlung. Bundesweit legten Mitarbeiter an insgesamt fünf Standorten des Versandhändlers die Arbeit nieder - für mehrere Tage. „Wir haben eine richtig gute Streikbeteiligung“, sagte Streikleiter Thomas Schneider von der Gewerkschaft Verdi. „Es sind auch wieder neue Kollegen dazugekommen. Das macht uns Mut und Zuversicht“.
Noch habe er keine konkreten Zahlen, erwarte aber die gleiche Beteiligung wie beim vergangenen mehrtägigen Streik im September. Damals hatten laut Gewerkschaft Verdi rund 340 Mitarbeiter die Arbeit ruhen lassen. Der Streik soll bis einschließlich Mittwoch zum Ende der Spätschicht dauern.
Bildung einer Tarifkommission in Sachsen. Verdi fordert die Aufnahme von Verhandlungen über einen Tarifvertrag des Einzel- und Versandhandels für die Amazon Distribution GmbH Leipzig.
Zweite Tarifkommission in Bad Hersfeld (Hessen).
Urabstimmungen bei Amazon in Leipzig und Bad Hersfeld. Rund 97 Prozent der Verdi-Mitglieder befürworten Streiks.
Mitarbeiter bestreiken den größten deutschen Standort in Bad Hersfeld und den Standort Leipzig einen ganzen Tag lang.
Erstmals dreitägiger Streik in Bad Hersfeld und Leipzig.
Verdi beginnt einen sechstägigen Dauerstreik im für Amazon wichtigen Weihnachtsgeschäft. Für Deutschland meldet der Konzern dennoch bis zu 4,6 Millionen Bestellungen pro Tag.
Unmittelbar vor Ostern treten Beschäftigte erneut im Leipziger Lager und in den hessischen Verteilzentren in den Ausstand.
Mehrtägige Arbeitsniederlegungen in Leipzig und Bad Hersfeld. Graben (Bayern) und Rheinberg (Nordrhein-Westfalen) kommen als dritter und vierter Streikstandort hinzu.
Gewerkschaftsvertreter aus Polen, Tschechien, Großbritannien und den USA beschließen in Berlin, grenzüberschreitend für bessere Arbeitsbedingungen bei Amazon kämpfen zu wollen.
Erstmals gleichzeitiger Streik in Leipzig, Bad Hersfeld, Graben und Rheinberg. Verdi kündigt an, die Ausstände noch auszuweiten und das Weihnachtsgeschäft treffen zu wollen.
Verdi ruft die Beschäftigten in Leipzig kurzfristig zu einem Streik auf. Mit dem Ausstand der Spätschicht an einem Samstag soll darauf hingewiesen werden, dass Arbeit zu ungünstigen Zeiten tariflich geregelt werden müsse.
Eine neue Streikwelle beginnt an fünf Amazon-Standorten: Neben Leipzig, Bad Hersfeld, Graben und Rheinberg wird auch Werne in NRW bestreikt.
Von dem neuerlichen Streik betroffen waren neben Leipzig die Verteilzentren in Bad Hersfeld, Leipzig, Graben bei Augsburg sowie Werne und Rheinberg (beide NRW). Der Online-Händler beschäftigt bundesweit etwa 9000 Leute an neun Standorten. Verdi droht auch für das Weihnachtsgeschäft mit Streik. „Wenn Amazon sich nicht bewegt, auf jeden Fall“, sagte Schneider.(dpa)