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Girls day Girls day: Mit Spaß vor und hinter der Kamera

Von Sylke Kaufhold 08.05.2003, 15:35

Dessau/MZ. - Lydia Schröder schwankte zwischen Verkäuferin und Fotografin. "Ich wollte einfach mal wissen, was man so macht als Fotografin", begründet sie ihre Auswahl. Die Neuntklässlerin besucht die Sekundarschule am Rathaus. Aus ihrer Klasse hätten aber nur sehr wenige Mädchen beim Girls day mitgemacht, erzählt sie. Selbst fotografieren lässt sich Lydia allerdings nur ungern. Deshalb ließ sie bei den praktischen Übungen am Donnerstag den anderen den Vortritt.

Jenny Polzin und Victroria Best waren extra aus Coswig gekommen. "Bei uns gibt es keine Angebote zum Girls day", berichten sie. Also haben sich die Mädchen der 7. Klasse aus der Coswiger Sekundarschule nach Dessau auf den Weg gemacht. Einige sind im Karstadt-Kaufhaus zu Gast, andere in der UCI-Kinowelt. "Ich finde es richtig gut, dass man sich mal eine Vorstellung machen kann", so Jenny, die den Tag im Fotostudio "unheimlich interessant" findet. "Hier kann man ja richtig kreativ sein", staunt die Schülerin. Victoria ist vor allem begeistert von dem "was man mit einer Kamera alles machen kann". Wie die Technik dabei funktioniert, interessiere sie allerdings nicht so sehr, gibt sie zu . "Hauptsache, die funktioniert."

Beim Fotografieren in einer richtigen Kulisse war dann auch Phantasie gefragt. Von den Modellen und Fotografen gleichermaßen. Diese Übung meisterten die Mädchen mit Bravour. "Man muss auf die Leute zugehen", weiß Jörg Gründler. Bei ganz schwierigen Fällen hilft auch mal das Quietsche-Entchen, ein Lächeln zu zaubern.

Für Miriam Freiberg war der Besuch des Fotostudios ebenfalls ein Girls day-Termin. Die Achtklässlerin hatte sich die Redaktion der Mitteldeutschen Zeitung für den Schnuppertag ausgesucht. Sie begleitete also die berichtende Redakteurin und hatte viel Spaß daran, den Journalistenalltag einmal live zu erleben. "Auch das Schreiben machte Spaß, obwohl ich nicht so richtig weiter kam."