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Tiefer Blick in Kopf und Hirn Video: Forscher aus Halle wollen mit MRT-Studie Menschen mit Depressionen helfen

Fast 20 Millionen Menschen in Deutschland leiden unter einer psychischen Erkrankung. Depressionen sind eine Volkskrankheit. Forscher aus Halle gehen der Frage nach, wie man Betroffene gezielter therapieren kann. Dabei setzen sie auch auf Freiwillige, die ihre Hirnfunktion im MRT erfassen lassen. Mehr Informationen dazu im Video.

Aktualisiert: 24.05.2023, 07:01
Das  Forschungs-MRT am Uniklinikum in Halle  passt auch optisch zu den  zukunftsweisenden Studien, die das   Institut für Psychologie –  hier Mitarbeiterin         Lena Esther Ptasczynski –  dort erstellt. Dabei  wird das Team   auch von Klinikpersonal wie  dem Medizintechniker  Andreas Deistung unterstützt.
Das Forschungs-MRT am Uniklinikum in Halle passt auch optisch zu den zukunftsweisenden Studien, die das Institut für Psychologie – hier Mitarbeiterin Lena Esther Ptasczynski – dort erstellt. Dabei wird das Team auch von Klinikpersonal wie dem Medizintechniker Andreas Deistung unterstützt. (Foto: Matthias Müller)

Halle (Saale)/MZ - Im Rahmen einer Studie zur Psychotherapie bei Depressionen wird das Gehirn von Patienten mittels MRT untersucht. Die Forscher aus Halle möchten verstehen, welche Veränderungen während der Therapie auftreten.

Mithilfe moderner Technologie und Künstlicher Intelligenz analysieren sie die Reaktionen des Gehirns auf emotionale Gesichtsausdrücke.

Besonders interessant ist der Hippocampus, der bei Depressionen oft verkleinert ist. Ziel der Studie ist es, personalisierte Therapien anzubieten, indem vorab neurobiologische Marker verwendet werden.

Im Video: Neurowissenschaftlerin der Uni Halle erläutert das Untersuchungsverfahren und die Studie

 
Mit einer MRT-Studie wollen Forscher der Uni Halle die Erfolge von Psychotherapie steigern. (Bericht: Anna Lena Giesert)

Hier alle Informationen zur Studie: Tiefer Blick in den Kopf - So wollen Forscher aus Halle Menschen mit Depressionen helfen

Die Forschungsergebnisse könnten vielen Betroffenen helfen und die Psychotherapie als evidenzbasiertes Verfahren stärken.

Für die Studie werden Freiwillige (18 bis 65 Jahre) ohne psychische Erkrankungen werden als Vergleichsgruppe gesucht.

Kontakt für Interessierte (unter Angabe von Namen und Telefonnummer) unter Tel. 0345/55 24 333 oder per E-Mail: [email protected]

Sie absolvieren unter anderem ein Interview und zumindest einen MRT-Termin (50 Euro Aufwandsentschädigung). Nach sechs und zwölf Monatenkann man an Wiederholungsmessungen teilnehmen.