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Zugunglück von Alt Duvenstedt: Staatsanwaltschaft ermittelt

15.05.2019, 14:08
Ein mit einer Ramme beladener Sattelzug steht nach der Kollision mit einem Zug auf einem Bahnübergang. Foto: Carsten Rehder/Archiv
Ein mit einer Ramme beladener Sattelzug steht nach der Kollision mit einem Zug auf einem Bahnübergang. Foto: Carsten Rehder/Archiv dpa

Alt Duvenstedt - Nach dem schweren Bahnunfall in Alt Duvenstedt nahe Rendsburg hat die Kieler Staatsanwaltschaft die Ermittlungen aufgenommen. Das berichtete Oberstaatsanwalt Michael Bimler am Mittwoch. Am 8. Mai war ein Regionalzug mit einem Schwerlaster auf einem Bahnübergang zusammengestoßen. Bei dem Unfall wurden sieben Menschen schwer und sechs leicht verletzt. Wegen der umfangreichen Reparaturarbeiten lief der Zugverkehr auf der Strecke Hamburg-Flensburg bislang nicht wie gewohnt. „Wir gehen davon aus, dass der Verkehr von Donnerstag an zum Berufsverkehr wieder uneingeschränkt laufen wird”, sagte eine Bahnsprecherin am Mittwoch.

Zu Informationen des Radiosenders NDR 1 Welle Nord, nach denen sich die Transport-Firma nicht an Sicherheitsauflagen gehalten habe, die die Bahn für die Überquerung des Bahnübergangs vorsehe, wollte sich der Staatsanwalt nicht äußern. Es liege noch keine schriftliche Akte vor, sagte er. (dpa/lno)