1. MZ.de
  2. >
  3. Varia
  4. >
  5. Wasserball: Wasserball: Masters trotzen dem Weltmeister Remis ab

Wasserball Wasserball: Masters trotzen dem Weltmeister Remis ab

Von Klaus Paproth 09.10.2006, 14:54

Leipzig/MZ. - Der erste Gegner für Bitterfeld war das Gothaer Team. Zu Beginn waren beide Mannschaften etwa gleich stark, wobei diese Zeit torlos verlief. In den letzten Minuten der ersten Halbzeit machten die Bitterfelder endlich ihre ersten beiden Tore. In der zweiten Halbzeit übernahmen die Bitterfelder das Spiel und gewannen klar und verdient mit 5:1 gegen Gotha. Im zweiten Spiel hieß der Gegner SSV Leutzsch II. Aufgeheizt vom Sieg gegen Gotha ließen die Bitterfelder auch in diesem Spiel nichts anbrennen. Durch zahlreiche sehenswerte Spielzüge und einer konsequenten Abwehrleistung, einschließlich einer hervorragenden Torwartarbeit durch Holger Müller, wurde klar mit 5:1 gewonnen.

Nun musste Bitterfeld gegen den amtierenden Weltmeister SSV Leutzsch antreten. Die Gäste waren in den ersten Spielminuten total von der Rolle und fanden nicht zu ihren gewohnten Spielzügen aus den ersten beiden Spielen. Leutzsch zog relativ schnell auf einen Zwischenstand von 0:3 davon. In der letzten Spielminute platzte endlich der Knoten bei den Bitterfeldern und sie erzielten ihr Anschlusstor. In der zweiten Halbzeit fand das Masters-Team endlich wieder zu seinen Spielzügen zurück und erzielte die beiden Anschlusstreffer. Damit endete dieses Spiel 3:3-Unentschieden. Ein Sieg wäre drin gewesen.

Im letzten Spiel des Tages wartete noch die Herausforderung Poseidon Hamburg - immerhin amtierender Vize-Europameister. Die Bitterfelder knüpften nahtlos an ihre Leistung vom vorangegangenen Spiel an. Schon in der ersten Halbzeit gelangen drei schnelle Tore. Auch in der zweiten Spielhälfte ließen die Akteure nicht locker und schossen zwei weitere Treffer. Die Hamburger hatten dem nur zwei Anschlusstreffer entgegen zu setzen und verloren mit 2:5. So hieß der Pokalsieger Bitterfelder SV. Dieser Triumph war dank einer hervorragenden Mannschaftsleistung ermöglicht worden, besonders herausragend war dabei Torhüter Holger Müller. Ihm gelang es während der vier Spiele insgesamt drei von drei Strafwürfen abzuwehren. Somit bleibt der Pokal für ein Jahr fest in Bitterfelder Hand.

Bitterfeld: Bernd Haase, Hans-Jürgen Krumrey 1, Siegfried Schleicher, Rüdiger Thielicke, Holger Müller, Günther Markgraf, Erhard Nawroth 6, Horst Seidel, Lutz Gärtner 3, Norbert Ziemer, Rüdiger Müller 3, Rainer Drückler 4, Winfried Schreiber 1