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Volleyball Volleyball: Zum Abschied eine Partie gegen Katars Nationalteam

24.07.2009, 15:21

BITTERFELD-WOLFEN/MZ. - Die Junioren-Nationalmannschaft von Katar machte eine Woche Halt in Naumburg, um ein dreiwöchiges Trainingslager in Deutschland fortzusetzen. Immerhin 50 Zuschauer hatten sich eingefunden, um dem Trainingsvergleich beider Mannschaften beizuwohnen. Für die Bitterfelder Jugend war es aber alles andere als ein normales Trainingsspiel, denn wer bekommt schon einmal die Gelegenheit, gegen eine Nationalmannschaft zu spielen und dazu noch gegen eine so exotische.

Vor dem Spiel erfolgte allerdings erst einmal die offizielle Verabschiedung von Martin Krüger durch den Vizepräsidenten Ralph Hüller vom VVSA. "Wir wünschen ihm auf seinem weiteren Weg natürlich alles Gute", schloss sich auch Michael Eisel, Bitterfelds Trainer, den Glückwünschen an. Mit Hartmut Leipziger vom USV Halle und Stuart Bernard (Trainer der deutschen Junioren-Nationalmannschaft und am Volleyballinternat in Frankfurt) waren zudem Krügers erster sowie nächster Trainer vor Ort. Somit wurde vom alten Trainer Michael Eisel an den neuen Trainer Stuart Bernard "übergeben".

Neben dem Jugendbundestrainer war ein weiterer Prominenter in der Halle vor Ort: Michael Warm - Trainer des Bundesligisten SCC Berlin, der auf der Durchreise war und sich die Mannschaft von Katar ansehen wollte. Vor diesem Großaufgebot an geballter Volleyballkompetenz sollte dann aber auch noch gespielt werden.

Über die Spielstärke der Mannschaft aus Katar war natürlich nur wenig bekannt. Dennoch erspielte sich die Jugend vom VC Bitterfeld-Wolfen Respekt beim Gegner und es entwickelte sich im Laufe des Nachmittags ein ausgeglichenes Spiel. Einen Wermutstropfen gab es dennoch: Der Gewinn eines Satzes blieb der Team von Michael Eisel verwehrt.

Sowohl im ersten als auch im dritten Durchgang gab es insgesamt fünf Satzbälle für die Bitterfelder, die aber alle abgewehrt wurden. So ging die Partie am Ende mit 0:5 Sätzen verloren, aber die Satzergebnisse dokumentieren, dass Bitterfeld ein gleichwertigen Gegner war: 24:26, 21:25, 27:29, 22:25, 12:15 hieß es aus Bitterfeld-Wolfener Sicht.

In den entscheidenden Phasen merkte man, dass sich Bitterfeld in der Sommerpause befindet, denn manche Eigenfehler wären in der normalen Saison nicht passiert. Ein gemeinsames Abendessen rundete den gelungenen Abend dann ab. "Ein Dankeschön an den ehemaligen Manager vom VfB Friedrichshafen Bern Hummernbrunn", so Michael Eisel, "er hat uns dieses außergewöhnliche Spiel recht unkompliziert ermöglicht."

VC Bitterfeld-Wolfen: Rocco Thiemicke, Chris Warsawski, Steve Reiche, Martin Krüger, Max Cyris, Paul Eisel, Michael Haßmann, Martin Heinz, Tom Rennert, Jonas Christl, Jonas Wichmann, Marcel Fischer