Unihockey Unihockey: Defizite aufgedeckt in der Verteidigung
Elster/MZ. - Erneut wurde daher ein Bus auf die Reise geschickt, in dem neben den 26 Spielern und deren Trainer auch noch Platz für einige Eltern war.
Als die Elsteraner in der Sporthalle ankamen, gab es eine Hiobsbotschaft. Die Begegnung gegen Großörner sei auf den 5. April in Wittenberg verlegt worden. Da war schnelle Reaktion gefragt, denn es sollten nach Möglichkeit auch alle mitgereisten Akteure ihre Einsatzzeiten bekommen. Keine leichte Sache bei einer Spielzeit von zweimal zwölf Minuten auf dem Kleinfeld mit den kleinen Toren (Schulvariante). Aber es ist gelungen.
Gegner im ersten Spiel war Wernigerode. Es sollte ein unheimlich spannendes Match werden. Bis zur fünften Minute war es ausgeglichen. Den 0:1-Rückstand (3.) glich Eric Lautenbach 120 Sekunden später aus. Doch die Freude war nur kurz, denn unmittelbar danach erhöhte Wernigerode auf 2:1. Das schien den UHC zu beeindrucken. Der Gegner zog auf 1:4 davon (7.). Dieser Rückstand rüttelte die Elsteraner wieder wach. Noch vor der Halbzeitsirene verkürzte Tobias Gresse zunächst auf 2:4 (8.) und erzielte auch den Anschlusstreffer zum 3:4 (9.).
Nach dem Seitenwechsel plätscherte das Spiel erst einmal so vor sich hin. Beide Kontrahenten neutralisierten sich. In der 17. Minute sorgte dann Geburtstagskind Fabian Winkelbauer für den Ausgleich. Zwei Minuten darauf fiel durch Julian Elstermann das 5:4, doch nur 21 Sekunden später glich Wernigerode erneut aus. Als dann Julian Elstermann (20.) und Fabian Winkelbauer (21.) auf 7:5 erhöhten, war ein Sieg in greifbarer Nähe. Aber noch fehlte die Routine, um ein solches Resultat über die Zeit zu bringen, und es gibt noch Defizite in der Verteidigung. So glich Wernigerode dann doch noch zum 7:7-Endstand aus.
In der zweiten Begegnung hatte es Elster mit dem SV Aschersleben Raven zu tun, einem Team, das schon die zweite Saison in gleicher Besetzung spielt und daher den unerfahrenen UHC-Akteuren überlegen war. Bis zur dritten Minute nur wurde mitgehalten (1:1, Treffer von Bruno Richter). Dann nahm das Verhängnis seinen Lauf. Zur Pause stand es bereits 2:5 (zweites Tor von Karl Lennart Schmidt). Ein weiterer Treffer gelang den Elsteranern nicht, aber weitere fünf Gegentreffer mussten hingenommen werden. Die Partie endete damit 2:10.
Trotzdem verteidigte Elster den fünften Tabellenplatz und bereitet sich nun auf die ersten Heimspiele am 5. April im Berufsschulzentrum vor. Gegner werden dann der UHC Weißenfels, der SV Genthin sowie zweimal Großörner sein. Bis auf Weißenfels liegen die Gegner hinter dem UHC in der Rangliste.
