Tischtennis-Bezirksliga Tischtennis-Bezirksliga: Concordia kann sogar noch Herbstmeister werden
Aschersleben/MZ/us/asm. - Arminia Aschersleben - Ballenstedter TTV II: Der Gast hatte Besetzungsprobleme und reiste mit zwei Ersatzspielern an. Damit bot sich für den Gastgeber die Chance, sein Punktekonto zu erhöhen. Aber es kam wieder anders. Kopf / Gaede unterlagen in drei Sätzen dem erfahrenen Gespann Hörhold / Schulze. Deklassieren ließen sich Pflugbeil / Luzius von Bauer / Witt. Im dritten Doppel sorgten Anatzi / Enke mit 3:1 gegen Haberkorn / Eckleben für den ersten Punkt.
Im ersten Einzel bestätigte Robert Kopf sein hervorragendes Leistungsvermögen gegen Hörholdt (3:0). Erhardt Gaede musste sich Bauer in vier Sätzen geschlagen geben. Sehenswert dagegen die Leistung von Thomas Pflugbeil gegen Haberkorn. Gegen sein überlegtes Angriffsspiel fand der Ballenstedter in keinem der drei Sätze ein Mittel. Marcel Enke vergab im fünften Satz mit 9:11 ein Spiel, das er schon im vierten Satz für sich entschieden haben könnte. Anatoli Anatzki und Carsten Luzius fanden gegen Eckleben bzw. Schulze nicht zu ihrer eigentlichen Form und Abgeklärtheit und vergaben ihre Spiele. Damit führte Ballenstedt zur Halbzeit mit 6:3.
Konzentration und Siegeswillen zeigte Robert Kopf auch in seinem zweiten Spiel gegen Bauer (3:1). Erhardt Gaede unterlag dagegen klar mit (0:3) gegen Hörhold. Ebenfalls in hervorragender Form zeigte sich Thomas Pflugbeil, der gegen Witt 3:0 gewann. Marcel Enke steigerte sich und brachte Arminia mit seinem 3:0 gegen Haberkorn auf 6:7 heran. Sogar ein Sieg rückte nun in den Bereich des Möglichen. Jeweils in fünf Sätzen scheiterten allerdings Anatzki und Luzius. Damit verlor Arminia mit 6:9.
Eine vertane Chance, die die Frage aufwirft, warum nicht alle Spieler die notwendige Konzentration und den Siegeswillen aufbringen, die wesentliche Voraussetzung für ein erfolgreiches Spiel sind. An einer spielerischen Unterlegenheit oder am technischen Leistungsvermögen zumindest lag es wohl nicht.
TTC Quedlinburg - Concordia Nachterstedt 4:9: Axel Stert / Herbert Schadly (Nachterstedt) zeigten Moral und holten gegen Jens-Uwe Laske / Torsten Raetzer 1:8 bzw. 2:8-Rückstände auf. Auch Peter Szabelski / Uwe Sobbe (Nachterstedt) mussten gegen Eberhard Dohle / Matthias Otte häufig aufholen, hatten aber im fünften Satz die Nase vorn. Bernd Wagner / Torsten Siebert (Nachterstedt) ließen Jörg Böner / Henschel mit ihren Vor- und Rückhandtopspins keine Chance.
Diesen 3:0-Vorsprung baute Stert gegen Otte souverän aus. Szabelski überließ nach 2:1-Führung Laske die Initiative und verlor. Wagner unterlag gegen Dohle. Im fünften Satz bezwang Sobbe den Quedlinburger Raetzer. In einem weiteren Fünf-Satz-Match behielt Börner gegen Schadly die Oberhand. Siebert krönte seine gute Form mit einem Sieg gegen Henschel.
Stert beeindruckte Laske nach verlorenem ersten Satz mit variantenreichem Angriffsspiel und gewann. Mit seiner derzeitigen Form könnte der Nachterstedter durchaus in der Verbandsliga mithalten. Szabelski steigerte sich und behielt gegen Otte in einem tempogeladenen Spiel über fünf Sätze die Oberhand. Sobbe präsentierte sich zwar gegen Dohle formverbessert, doch zum siegbringenden neunten Punkt rechte es nicht. Den holte Bernd Wagner, der gegen Raetzer seine gute Verfassung unterstrich.