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Teakwon-Do Teakwon-Do: Teilnehmerrekord in Groß Orden

22.06.2008, 15:37

Quedlinburg/MZ/ks. - Konrad Sutor, der Vorsitzende der TSG GutsMuths Quedlinburg dankte den Teilnehmern für ihr Kommen in vollständiger Schutzausrüstung, allen Lehrern und Betreuern sowie den Eltern, für die Anleitung und den Transport.

Die vielen fleißigen Helfer der Inline Skating- Abteilung hatten sich einige Neuerungen einfallen lassen. Der Slalom wurde als Parallelslalom durchgeführt, die Sprintstrecke verlief hinter dem windgeschützten Bahndamm und die Auswertung konnte dank der freundlichen Unterstützung der Lebenshilfe gGmbH computergestützt durchgeführt. So hatten die Organisatoren alles im Griff, den Startern aus vier Schulen und zwei Wintersportvereinen, alle aus dem Altkreis Quedlinburg, reguläre Wettkampfbedingungen zu bieten.

Seit zwei Jahren gehört die Freie Ganztagsschule Neinstedt zu den aktivsten Skaterschulen. Mit Maria-Luisa Kessler und Katrin Kiene stellten sie Dreifachsieger. Vanessa Busch (WSA / Pestalozzischule) errang zweimal Gold und einmal Bronze. Das GutsMuths-Gymnasium Quedlinburg kam geschlossen mit einem Sportkurs der 11. Klasse. Hier bewies Nicola König, Europameisterin im Taekwon Do, dass sie auch andere Disziplinen beherrscht; im Slalom und im Mittelstreckenlauf über 2 000 m errang sie Gold. Sabrina Reppe gewann den Sprint.

In drei Altersklassen waren die Jungen vertreten. Dabei gelangen Simon Cayler (MSB), Kurt Erbe (MSC / beide Neinstedt) sowie Paul Peuke (MSD / WSV Harzgerode) Streckensiege in allen Disziplinen. Mit dreimal Silber zeigten sich Eugen Schicker (Neinstedt) und Walter Thalmann (WSV Harzgerode) sehr zufrieden. Der 10-jährigen Jennifer Gorsler (Pestalozzi-Schule) rollten sogar die Tränen über das Gesicht, als sie auf dem Siegerpodest stehend eine Gold- und zwei Silbermedaillen überreicht bekam. Auch ihre zwei Jahre ältere Schwester Franziska holte sich Gold im Sprint und zweimal Silber.

Bei allem Eifer und Einsatz ging es nicht ohne Stürze ab, doch die verliefen Dank der Schutzausrüstung alle glimpflich ab, man sprang sofort wieder auf und rannte weiter. Vom WSV Güntersberge kam Marius Kleie als Jüngster mit fünf Jahren. Mütter und Väter standen an der Strecke riefen, klatschten Beifall und filmten.

Nach gut zwei Stunden waren auch alle 60 Medaillen durch den umsichtigen Kampfrichter und Vorstandsmitglied Detlef Heinemann vergeben. Durch die Streckenabsicherung des Polizeireviers Quedlinburg konnten alle Teilnehmer sicher über den glatten Asphalt skaten. Die Auswertung wurde vereinsintern durch die Leichtathleten Rayk und Lothar Fricke geleitet, so dass erstmals keine Urkunden mehr mit der Hand geschrieben werden mussten.