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Studie Studie: Die meisten «Spam-Mails» kommen aus USA und China

24.07.2006, 11:38

Nieder-Olm/dpa. - Im zweiten Quartal dieses Jahres seien 23,2 Prozent derunseriösen elektronischen Werbepost aus den USA verschickt worden,aus China 20 Prozent, wie die deutsche Sophos GmbH am Montag inNieder-Olm (Rheinland-Pfalz) mitteilte. Aus Deutschland seien nur 2,5Prozent der Massen-Mails gekommen.

Wie Untersuchungen gezeigt hätten, stammten mittlerweile diemeisten Spam-Mails von so genannten Zombie-PCs. Dies sind Rechner,die von Virenschreibern gezielt mit Schadcodes infiziert und danachfür den Versand unseriöser Werbe-Mails missbraucht werden. Immerbeliebter werden laut Sophos «Pump-and-Dump»-Kampagnen, mit denenAktienkurse bestimmter Firmen mit falschen Informationen bewusst indie Höhe getrieben werden sollen.

Auf dem Vormarsch sind laut Sophos auch unseriöse Werbe-Mails, beidenen die Versender anstelle von Textnachrichten Bilder verwenden, umauf diese Weise Filter zu umgehen, die auf die Analyse der Text-Inhalte ausgerichtet sind. Lag der Anteil an Bild-Spams im Januardieses Jahres laut Sophos noch bei 18,2 Prozent, stieg dieser bisJuni 2006 deutlich auf 35,9 Prozent.