Schießen: Schießen: Schütze erwirbt Trophäe vor Mutter- und Sohn-Parade

Klostermansfeld/MZ/hjp. - Platz zwei und drei "kegelten" Mathias Richter und seine Mutter Annelies unter sich aus.

Das Pokalschießen hat in Klostermansfeld zwar schon eine mehr als zehn Jahre lange Tradition, aber bislang ist es dabei nie um einen Wanderpokal gegangen. "Wir haben immer um einen Pokal geschossen, den uns Klostermansfelds Ehrenbürger Adolf Schnitzer jährlich neu zur Verfügung gestellt hat. Der ist nun vor zwei Jahren ausgeblieben", teilte Vereinsvorsitzender Horst Killig mit. So ist bereits im vorigen Jahr der Bürgermeister mit einem einmalig zu vergebendem en Pokal eingesprungen. Nun soll es um den Wanderpokal gehen.

Geschossen haben die Vereinsmitglieder in der eigenen Schießanlage im Vereinsheim auf dem Hof der Verwaltung, das überwiegend in Eigenleistungen errichtet worden ist. Neben einen gemütlichen Aufenthalts- und Versammlungsraum verfügen die derzeit 40 Vereinsmitglieder auch über einen geräumigen Geräteraum und eben die Luftgewehrschießanlage mit vier Zehnmeterbahnen und Scheibenautomatik.

In Glanzzeiten wenige Jahre nach der Wende standen 106 Mitglieder in der Vereinsliste. "Nun sind nur noch der harte Kern und die wirklich an einem regen Vereinsleben interessierten Mitglieder übrig", sagte Killig dazu, der allerdings die mit dem Mitgliederschwund auftretenden Probleme nicht verschweigt - eine knappe Vereinskasse. Zwar zahlt der Verein für die Räume keine Miete, aber allein die Betriebskosten sind schon recht hoch und steigen immer mehr, beklagt Killig.