Schießen Schießen: Knappe Entscheidungen um Pokale
ZEITZ/MZ. - Mit dem Kleinkaliber-Gewehr konnte sich Pokalverteidiger Thomas Fleischer knapp mit 98 Ringen vor seinen Vereinskameraden und Schützenbrüdern Roger Hünniger (95) und Gunter Heber (95) durchsetzen. "Es ging eng zu und es war spannend", gestand nach dem Wettkampf der Cupsieger, der die gleiche Ringzahl wie 2009 erreichte. Beim Großkaliber-Gewehr zeigte Dieter Scheufler seine Klasse. Er gewann allerdings hauchdünn mit 98 Ringen dank eines Zählers Vorsprung vor Frank Thomas (BDMP / 97). Mit gleicher Ringzahl wurde Fleischer mit Thomas auf Platz zwei gesetzt. Im Wettkampf mit der KK-Pistole / Revolver kam es zu einem Zwischenfall, der auch im Schießen nicht alltäglich ist. Erst wurde Roger Hünniger als Sieger erklärt. Aber nach nochmaliger Überprüfung der Wettkampf-Ergebnisse gab es dann durch den Computer eine Ergebnis-Korrektur. "Die Technik hatte uns einen Streich gespielt", erzählte Sportleiter Dietmar Gentsch. So wurde Erich Drogosch vor Roger Hünniger, beide 87 Ringe, als Sieger gefeiert. Doch Hünniger kam doch noch zum Pokalerfolg. Er setzte sich auf der 25-Meter-Anlage mit der Großkaliber-Pistole / Revolver wie schon im Vorjahr als Sieger durch. Mit 87 Ringen gewann er den Wettbewerb vor Guido Lenz (Schönebeck / 82).
"Die Beteiligung war gut. Aber sie hätte noch besser sein können", bilanzierte Gentsch. Zufrieden waren die von weither angereisten Schönebecker Guido Lenz und seine Lebensgefährtin Anni Becker. "Wir kommen gern hier her und sind schon Stammkunden", erzählte Anni Becker. Sie belegte mit der GK-Pistole / Revolver einen guten Rang drei und damit nur einen Platz hinter Lebenspartner Lenz. Nach dem Wettkampf saßen Schützen im Vereinshaus beisammen und konnten Kaffee und Bockwurst, von Henry Spielmann serviert, verzehren.