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Schach Schach: Quedlinburger halten Klasse

01.04.2009, 17:50

QUEDLINBURG/MZ/AH. - Sebastian Rucks, Felix Wiehle, Stefan Schubert sowie Marcel Pulz zeigten hervorragenden Einsatz und Raffinesse.

LANDESKLASSE

Aken - Quedlinburg 3:5

Alle zehn Mannschaften trafen sich zur zentralen Endrunde in Aken. Die erste Mannschaft der TSG GutsMuths trat gegen den Tabellenletzten Aken an und für den Klassenerhalt musste ein Sieg her. Nach zweieinhalb Stunden gab es erste Ergebnisse. Ralph Kahe an Brett 1 gewann sein Springerendspiel mit seinem Mehrbauern. Alois Hunstock (7) sah einen Offiziersgewinn und übersah das Matt durch den Gegner. Stand 1:1. Dann gewann Gerd Flügge (3) einen Offizier durch ein geschicktes Schachgebot und die Partie. Udo Pape (2) bot Remis an, da sein Angriff verpufft war, der Gegner nahm an. Rainer Roquette (6) bot mit Figurenmehrheit das Unentschieden an, welches der Gegner annahm.

Stand 3:2. Nach vier Stunden gelang Ulrich Breun (4) ein Bauerndurchmarsch und der Gegner gab auf. Mit einem Mehrbauern rang Niels Schalanda (5) seinen Gegner nieder und beim Stand von 5:2 war es unbedeutend, dass Rolf Finner (8) die Partie nicht mehr halten konnte. Mit 5:3 wurde klar gewonnen und der Klassenerhalt mit Rang sieben mehr als untermauert.

Hervorzuheben sind Schalanda und Roquette, die alle neun Spiele zur Verfügung standen sowie Kahe, Flügge, Rössling und Hunstock (8). Am erfolgreichsten waren Breun mit 100 Prozent sowie Kahe und Flügge mit je 69 Prozent der möglichen Punkte. Ihnen verdankt das Team den Klassenerhalt.

BEZIRKSLIGA

Quedlinburg - Ottersleben 4:4

Da Quedlinburg II nur sieben Spieler aufbot, ging Magdeburg-Ottersleben in Führung. Nach einer guten Stunde konnte das Nachwuchstalent Jonas Becker an Brett 6 die Partie zum Ausgleich gewinnen. Nach und nach einigte man sich an den übrigen Brettern ebenfalls auf Remis. Quedlinburg hielt mit dem 4:4 den neunten Platz. Über einen Abstieg in die Bezirksklasse liegt noch keine Information vor, da es davon abhängt, wer aus den oberen Klassen absteigt. Lobenswert ist der Einsatz von Rolf Finner und Jonas Becker in allen neun Spielen; Klaus Guttzeit und Ulrich Golbach traten achtmal an. Die erfolgreichsten Spieler waren André Federowski (58 Prozent), Guttzeit (56) und Alexander Mangold (50).

Harzgerode - Schönebeck 3,5 : 4,5

Harzgerode empfing Schönebeck. Obwohl beide Mannschaften nicht mehr in Abstiegsgefahr waren, entbrannte ein zähes kämpferisches Duell. Susanne Reschke (6) musste durch eine kleine Unaufmerksamkeit in der Eröffnung Material verloren geben und konnte dieses trotz Kampfeseinsatz nicht mehr korrigieren. Helge Reuß und Marko Biber schafften gegen stärkere Gegner Unentschieden. Auch Hartmut Thieß (3) sowie Hans Hecke (2) hatten erkannt, dass in ihrer Remis-Stellung kein Gewinnweg zu finden war. Lothar Eberhardt (7) verwirrte seinen Gegner im Endspiel dermaßen, dass dieser schließlich der Punkteteilung zustimmte. Hartmut Schubert (1) konnte durch ein Qualitätsopfer eine klar bessere Stellung erreichen, jedoch fand er keinen Gewinnweg und musste im Endspiel wegen einiger Unachtsamkeiten sogar aufgeben. Stefan Schubert (3) bot seinem starken Gegner Paroli und zwang ihn zu Fehlern, nachdem dieser aufgeben musste. Letztendlich jedoch mussten sich die Harzgeröder knapp geschlagen geben und fielen auf Platz fünf. Hartmut Wiehle war mit sechs Siegen in acht Spielen bester Spieler.

Aschersleben - Staßfurt 3:5

Ballenstedt - TuS Neustadt II 5:3

USC Magdeburg III - Halberstadt 8:0

1. Einheit Halberstadt 16: 2 42,5: 29,5

2. USC Magdeburg III 15: 3 52,0: 20,0

3. Ballenstedter SV 12: 6 41,0: 31,0

4. Salzland Staßfurt 11: 7 42,5: 29,5

5. SG Harzgerode 11: 7 40,5: 31,5

6. SV Schönebeck II 10: 8 32,0: 40,0

7. TUS 1860 Neustadt II 6: 12 32,0: 40,0

9. Lok Aschersleben II 6: 12 27,5: 44,5

10. TSG Quedlinburg II 2: 16 26,0: 46,0

11. VfB Ottersleben II 1: 17 24,0: 48,0

BEZIRKSKLASSE

Derenburg - Harzgerode II 6:0

Durch Ausfall von sieben Stammspielern konnte erstmalig die Schachjugend ihre Fähigkeiten gegen erfahrene Derenburger testen. Und diese schlugen sich vortrefflich. Phillip Heyde (zwölf Jahre), konnte sogar eine Gewinnstellung erzielen, jedoch reichte diese nicht gegen einen sehr erfahrenen Spieler. Auch Jennifer Strube (13 Jahre) spielte super mit und konnte Remis-Chancen nicht umsetzen. An den vorderen Brettern mussten Peter Gall und Walter Gollub erkennen, dass sie ihren Gegnern nicht gewachsen waren. Brett sechs musste sogar unbesetzt bleiben.

1. Harzkalk Rübeland 14: 2

2. Blau-Weiß Barby 14: 2

3. SV Ströbeck 11: 5

4. SV Eintracht Derenburg 9: 7

5. SV Eintracht Osterwieck 8: 8

6. SK Oschersleben II 7: 9

7. SG Harzgerode II 4: 12

8. SG Stahl Blankenburg II 3: 13

9. SV Einheit Halberstadt II 2: 14