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Schach Schach: Klostermansfelder ziehen wie Quenstedt Pokalrunde weiter

30.09.2008, 15:24

KLOSTERMANSFELD/MZ. - Konnten die Siege gegen die B-Vertretung der Schachfreunde Hettstedt und gegen Romonta Amsdorf erwartet werden, kam der Sieg mit 2,5:1,5 Punkten gegen den Landesligisten Einheit Halle, der am Ende Gruppenzweiter wurde, schon sehr überraschend. Am Spitzenbrett kam Andreas Ripka auf zwei Punkte. David Eckert, Ralf Malzahn und Ricardo Würzberg erzielten jeweils 2,5 Punkte aus drei Partien. Romonta Amsdorf belegte durch den klaren Sieg über Hettstedt den dritten Platz. Insgesamt erzielte Dietmar Hollik 1,5 Punkte. Elke Lament und Uli Soth kamen auf einen, Gerd Dammköhler auf einen halben Punkt an den Brettern.

Letztes Spiel bringt Ziel

Auch Eintracht Quenstedt zog in die zweite Runde ein. Die Mannschaft traf in Teutschenthal in Gruppe 7 auf ein ausgeglichenes Teilnehmerfeld. In der ersten Begegnung gegen die Zweite vom Gastgeber gelang ein 3,5:0,5. Doch gegen Reideburg wurde knapp mit 1,5:2,5 verloren. Im letzten Spiel gegen Granschütz musste nun unbedingt gewonnen werden, um das Erreichen der zweiten Pokalrunde zu schaffen. Letztlich gelang dies mit einem Sieg von 2,5:1,5. In der Besetzung Gernot Wurzler (2,5 Punkte), Werner Vopel (2), Paul-Ernst Krause (2) und Gerhard Goraus (1) wurde mit Platz zwei hinter dem Reideburger SV die zweite Runde im Bezirkspokal erreicht.

Erfolg fällt zu hoch aus

In der Kreisliga gab es zum Saisonauftakt beim einzigen nichtvereinsinternen Duell zwischen den zweiten Mannschaften des Klostermansfelder Schachclubs und von Grün-Weiß Bischofrode einen Sieg des Gastgebers mit 3:1 Punkten.

Dieser fiel allerdings etwas zu hoch aus. Für den KSC Klostermansfeld kamen Olaf Beinroth und Martin Gottschall zu Gewinnpartien. Remis an den Brettern trennten sich René Hammerschmidt und Kay Schwarzbach sowie Markus Benzin und Joachim Müller.

72 Starter sind dabei

Das vom Schachverein Sangerhausen und dem Geschwister-Scholl-Gymnasium ausgerichtete Jubiläumsturnier ging mit einem Erfolg von Ferenc Langheinreich vom SV Empor Erfurt zu Ende. Mit 72 Startern wurde eine Rekordbeteiligung erreicht. Nicht nur die Teilnehmerzahl beeindruckte. Mit drei FIDE-Meistern und 13 Teilnehmern mit einer nationalen Wertungszahl von über 2 000 wurde ein qualitativ hochwertiges Turnier gespielt.

Nach neun spannenden Runden setzte sich mit dem Thüringer Ferenc Langheinreich einer der Turnierfavoriten durch. Der Sieger erzielte acht Punkte und ließ nur zwei Remis zu. Auf dem zweiten Platz kam FIDE-Meister Thomas Höpfl (USV Halle) mit 7,5 Punkten ein. Auch er blieb bei sechs Siegen und drei Remis ungeschlagen.

Die weiteren Plätze belegten Karsten Schulz (VBSF Cottbus) und Mike Stolz (SV Rochade Magdeburg) mit je sieben Punkten. Als bester Sangerhäuser kam Henrik Bollmann mit 6,5 Punkten auf den siebenten Platz. Titelverteidiger Michael Strache, ebenfalls Sangerhausen, belegte rang neun. Im Verlauf des Turniers kam es zur Partie zwischen dem ältesten Spieler, Werner Schauberg und dem achtjährige Matty Christof Silz, das der Senior gewann. Für Matty Silz war es das erste Turnier und er gewann immerhin zwei seiner Partien.

Als beste Dame wurde Katja Mädel vom SV Merseburg geehrt. Mit 5,5 Punkten fand sie sich im Gesamtklassement auf Rang 19 wieder. Angelika Schwebbach vom SV Sangerhausen belegte Rang 40, ihre Teamgefährtin Lisa Marschall wurde 58. Bei der Siegerehrung konnten Martin Thinert, stellvertretender Vorsitzender des SV Sangerhausen und Oberbürgermeister Kupfernagel feststellen, dass sich das Sangerhäuser Rosenturnier zu einer festen Größe im Turnierkalender entwickelt hat. Die enge Kooperation zwischen dem Geschwister-Scholl-Gymnasium und Schachverein bewährt sich seit Jahren.