Reitertag in Quedlinburg: Reitertag in Quedlinburg: Mike Rudloff ist ein souveräner Sieger

Quedlinburg/MZ/ku. - Rund 140 Pferde gingen in den Springprüfungen der Klassen E, A und L beim Reitertag des Quedlinburger Freizeitsportvereins 78 an den Start. Wie schon eine Woche zuvor die Dressurreiter nutzen nun auch die Springreiter die Gelegenheit, vor allem junge Pferde vorzustellen und deren Leistungsvermögen zu testen.

Am erfolgreichsten zeigten sich an diesem Tag dabei die Ditfurter. Mike Rudloff vom Reitverein Harzvorland konnte sich im Springen der Leichten Klasse den ersten, zweiten und dritten Platz zugleich sichern.

Bereits im ersten Umlauf hatte er bei einem Null-Fehler-Ritt mit 32 Sekunden eine Zeit vorgelegt, die von der Konkurrenz nicht zu toppen war. Der Parcours war nicht allzu schwierig, so dass immerhin neun von etwa 20 Startern ins Stechen kamen. Nach Rudloff konnte sich Heike Schädlbauer vom Wernigeröder Sportverein auf den 4. Platz setzen, Christian Bodewei holte für den Reitverein Badeborn Platz fünf. Die Gastgeber landeten mit Kathleen Friedrich auf Platz sechs.

Deutlich größer zeigten sich die Starterfelder in der Eingangs- und Anfangsstufe, in denen 50 bzw. 60 Pferde vorgestellt wurden. Erste Plätze konnten sich auch dort wiederum Reiter aus dem Harz sichern: Sandra Hoppe vom Wernigeröder Sportverein holte sich bei den Älteren im E-Springen den ersten Platz, ihre Vereinskameradin Carola Schädlbauer gewann das A-Springen in der ersten Abteilung. In der zweiten Abteilung setzte sich Christian Bodewei vom Reitverein Badeborn durch.

Die Reiter vom Gastgeber-Verein schafften es, sich in jeder Prüfung unter den ersten sechs zu platzieren. In der ersten Abteilung des E-Springens teilten sich Stefanie Piep und Antonia Koch den fünften Platz, in der zweiten Abteilung landete Christiane Pastoor mit Mike Kebernik aus dem Einetal auf Platz sechs. Im A-Springen wurde Madlen Haese sechste in der zweiten Abteilung.

Mit guten Leistungen präsentierten sich jedoch auch Nicht-Harzer, vom Reitverein Einetal Westdorf / Aschersleben, der im Nachbarlandkreis zu den erfolgreichsten gehört. Mit einem 1. Platz im E- und zwei 2. Plätzen im A-Springen können sie zufrieden sein. Neben dem Anblick guter Springpferde bot der zweite Teil des Reitertages auch nicht so versierten Zuschauern einiges an Unterhaltung.

So gab es Reiter, die in der Prüfung der Leichten Klasse ihrem Unmut über verpatzte Sprünge mit reichlich Kraftausdrücken Luft machten und ihre Pferde lauthals anspornten. Andere wiederum bewegten sich im Parcours mit solcher elegant-überlegenen Ruhe, dass sie dafür schon Haltungsnoten bekommen könnten.