Regionalliga: Regionalliga: Doch kein Millionen-Investor beim 1. FC Magdeburg

Magdeburg/dpa. - Der Aufsichtsrat entschied auf seinerSitzung am Mittwochabend, die Verhandlungen mit der spanischen FirmaASAP zu beenden, nachdem der Investor mehrfach nicht dieangeforderten Unterlagen für ein verwertbares, substanzielles Angebot in der entsprechenden Form zur Verfügung gestellt hatte. Zudem kamtrotz mehrfacher schriftlicher Einladung kein ASAP-Vertreter zurAufsichtsratssitzung.

«Um die anstehenden finanziellen und sportlichen Vorbereitungenauf die kommende Saison nicht zu gefährden, hat der Aufsichtsrat aufBasis der vorliegenden Erkenntnisse einstimmig beschlossen, diesesThema nicht weiter zu verfolgen», begründet Lutz Petermann,Aufsichtsratsvorsitzender des 1. FC Magdeburg, die Entscheidung.

Im Dezember 2011 waren erste Kontakte zwischen demTraditionsverein und dem spanischen Sportvermarkter ASAP entstanden.Ein Treffen im Januar 2012 in Magdeburg fand ohne einen vertraglichenAbschluss, aber mit der mündlichen Absichtserklärung, weitereGespräche über eine mögliche Zusammenarbeit zu führen, statt. Dieavisierte Unterstützung sowohl bei der Gewinnung eines Trikotsponsorsals auch im Rahmen von der Vermittlung und Finanzierung von Spielernfür die Rückrunde sowie die Erstellung eines verbindlichenVertragsentwurfs erfolgten entgegen allen Ankündigungen seitens derSpanier nicht. «Ohne finanzielle Sicherheiten und Grundlagen führendie Gespräche aus unserer Sicht zu keinerlei Ergebnis. VonVerhandlungen konnte nie eine Rede sein», betonte Petermann.