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Prozess um tödlichen Unfall in Freizeitpark wird verlängert

27.04.2016, 10:08

Neustadt/Weinstraße - Der Prozess um den tödlichen Unfall eines elfjährigen Mädchens im Holiday Park in Haßloch dauert länger als zunächst geplant. Weil weitere Beweise erhoben werden müssten, seien bis 8. Juni insgesamt noch drei weitere Termine anberaumt worden, teilte ein Sprecher des Amtsgerichts Neustadt am Mittwoch auf Anfrage mit. Ursprünglich war der letzte Prozesstag für diesen Donnerstag (28. April) angesetzt.

Das elfjährige Mädchen aus Kelsterbach bei Frankfurt war am 15. August 2014 in dem Fahrgeschäft Spinning Barrels (Drehende Fässer) gestürzt und überrollt worden. Dabei wurde es tödlich verletzt. Drei Männer - ein aktiver Parkmitarbeiter und zwei ehemalige Kollegen - stehen deshalb wegen fahrlässiger Tötung vor dem Amtsgericht. Sie bestreiten die Vorwürfe.

An diesem Donnerstag sollen zwei Frauen vernommen werden, die bereits am Dienstag gehört werden sollten, aus Zeitgründen aber nicht mehr vernommen werden konnten. Außerdem sind zwei weitere Mitarbeiter des Fahrgeschäfts geladen. (dpa)