Pferdesport: Pferdesport: Sommerlicher Ausritt in die Heide

SCHWEMSAL/MZ. - Diese Zielstellung verfolgte am Sonnabend auch der gemeinsame Sommerausritt, der die jungen Pferdesportler in die Wälder der Dübener Heide führte. Während die Aktiven hoch zu Ross den mehrstündigen Ausflug genossen, sind mehrere Senioren und einige Eltern im Kremser mitgefahren. Vereinsvorsitzende Beate Reichert bezeichnete es als eine Besonderheit, dass einige Senioren regelmäßig zum Reiten kommen. Sie halten damit den engen Kontakt zum Verein und andererseits sich selbst fit. Zu den älteren Getreuen, die dem Verein jederzeit zur Seite stehen, gehören unter anderem die Ehrenmitglieder Helga Grandke und Ursel Reichert.

Sie unterstützen oftmals im Hintergrund den Verein und machen keinerlei Aufsehen davon. Am Sonnabend begleiteten sie den Ausritt auf dem Kremser. Das sei gemütlicher, erklärten beide. Man müsse schließlich Prioritäten setzen. Schon die Zeit vor dem Ausritt war für die meisten Kinder und Jugendlichen sehr aufregend, wurden doch die deutschen Sportpferde liebevoll auf den großen Tag vorbereitet.

Da wurde geputzt und gestriegelt, gesattelt, der Schweif ausgekämmt und wurden Fesselschoner angebracht, um Verletzungen zu vermeiden. Die Tiere tänzelten auf dem Hof herum, offensichtlich spürten sie, dass ihnen ein größerer Ausritt bevor stand. Um Fatima kümmerten sich sehr intensiv Anna Kruczek und Julia Stiehler, beide 13 Jahre alt. Gleich nebenan war Cherie ganz aufgeregt, weil Marlen Fischer (11) das Pferd für den Ausritt vorbereitete. Das Wetter passte hervorragend, es war trocken und nicht zu warm. Ross und Reiter hatten also beste Bedingungen.

Nach zwei Stunden war mitten im Wald auf einer Lichtung ein Picknick angesagt. Die jungen Reiter und deren Eltern hatten für eine abwechslungsreiche und vielseitige Zwischenmahlzeit gesorgt. Die Speisen und Getränke wurden mit einem Fahrzeug vor Ort gebracht und dort auf einem eingedeckten Tisch bereitgestellt. Nach der verdienten Pause ging es zurück in Richtung Schwemsal.

Nachdem die Pferde gut versorgt waren, durften sie zur Entspannung noch auf eine Koppel. Die jungen Reiter hingegen strebten ihrem Zuhause entgegen, denn sie hatten nach so einem tollen Tag viel zu erzählen.