Pferdesport Pferdesport: Fans erleben auf Turnierplatz Sport und buntes Treiben
Würchwitz/MZ. - "Das Wetter stimmte, der Regen, der rechtzeitig wieder aufhörte, sorgte für eine willkommene Abkühlung", erzählte gut gelaunt der Turnierleiter, der von insgesamt 2000 Zuschauern an beiden Turniertagen sprach.
Die Starterzahl sei mit 683 zwar etwas weniger als in den Jahren zuvor, aber dadurch bliebe mehr Zeit für das Rahmenprogramm. Und der Showteil gefiel. Da waren doch die "Sieben Zwerge" auf den Reitplatz erschienen. Die Kleinsten des Vereins zeigte Turn-Übungen auf dem Pferd und da sie die Jüngsten auf dem bunten Parcours waren, nannte man das Programm die "Sieben Zwerge". Ein-, zwei- und auch vierspännig fuhren die Pferde auf dem Turnierplatz auf. Sie zeigten eine Lektion im Hindernisfahren. Es war kein Wettkampf sondern ein reines Schauprogramm.
Der rein sportliche Bereich mit Spring- und Dressurprüfungen sei laut Aussage von Himmel ein Amateurturnier. Die Klasse L (Leicht) war die höchste Leistungsklasse an diesen beiden Tagen. Aber die Veranstalter waren mit der Qualität und dem Leistungsstand hoch zufrieden. Erleichterung herrschte bei den Würchwitzern, dass die Einheimische Ulrike Schramm zweimal bei Prüfungen gewinnen konnte und Ehegatte Jens sich zweimal platzierte. Freude herrschte auch über die Siege der Reiter aus der Region wie die heimische Luise Bosse (Würchwitz), Peter Jackstien (Langendorf), Saskia-Fränze Wenke (Langendorf).
Bei Springprüfungen war der Kleefestpokal wieder sehr begehrt. Diesen Wanderpokal sicherte sich Dirk Putze vom RFV Eckolstädt auf Alexis vor Bernd Elm, Wünschendorf, auf Grundano und Jens Schramm, Würchwitz, auf Kalimera.
Der andere große sportliche Höhepunkt war das erste Springen des Jahres um den Südregionalcup, der in zwei Phasen gesprungen wurde. In der ersten Abteilung lag Sandra Weise, Utenbach, auf Gianna, vorn. Nadja Schauer vom RSV Südfeldsee gewann in der zweiten Abteilung auf Cannonball Classic.
Viele freiwillige Helfer trugen zum unterhaltsamen Wochenende bei. "Den Sponsoren und allen denjenigen, die uns unterstützten sei gedankt. Ohne diese könnten wir solch eine Veranstaltung nicht durchführen", sagte Himmel. Und für die Verpflegung der Richter, Helfer und Kassierer sorgte die Frau des Turnierchefs Dorethea Himmel, die erzählte: "Die Gäste sind immer zufrieden und kommen daher gern zu uns."