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Neubau des Jüdischen Museums Frankfurt feiert Richtfest

06.03.2018, 23:06
Das Jüdische Museum Frankfurt am nördlichen Mainufer. Foto: Fredrik von Erichsen dpa/Archiv
Das Jüdische Museum Frankfurt am nördlichen Mainufer. Foto: Fredrik von Erichsen dpa/Archiv dpa

Frankfurt/Main - Der Neubau des Jüdischen Museums Frankfurt schreitet voran: Heute feiern Museumsleitung sowie Vertreter von Stadt und Land Richtfest auf dem neuen Vorplatz. Frankfurt hatte 1988 im früheren Wohnhaus der weltberühmten Bankiersfamilie Rothschild als erste Stadt im Nachkriegsdeutschland ein Jüdisches Museum eröffnet. Neben diesem Gebäude entsteht nun der von einem Berliner Architektenbüro entworfene Anbau. Im Sommer 2019 soll das Museum voraussichtlich wieder eröffnet werden. Weiterhin geöffnet ist die Zweigstelle Museum Judengasse.

Die jüdische Bevölkerung hatte die einstige freie Reichsstadt Frankfurt seit dem früheren Mittelalter stark geprägt. Vor Beginn des Nationalsozialismus war Frankfurt die deutsche Großstadt mit dem prozentual größten Anteil an Juden. Auch Anne Frank, deren im niederländischen Versteck geschriebenes Tagebuch weltberühmt wurde, wurde in Frankfurt geboren. (dpa/lhe)