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NBA - Washington Wizards NBA - Washington Wizards: Michael Jordans Geburtstags-Show verdorben

17.02.2003, 15:53
Michael Jordan von den Washington Wizards bei einem Dunking. (Foto: dpa)
Michael Jordan von den Washington Wizards bei einem Dunking. (Foto: dpa) AFP

Washington/dpa. - Der Auftritt von Basketball-Superstar Michael Jordan zu seinem 40. Geburtstag am (heutigen) Montag in heimischer Arena musste 24 Stunden vorher abgesagt werden. Ein Schneesturm, der am Sonntag über den Osten der USA hinwegfegte, richtete in Washington binnen weniger Stunden ein Chaos an. Die Anreise der Toronto Raptors zum Punktspiel in der nordamerikanischen Profiliga NBA gegen Jordans Washington Wizards wurde unmöglich, das Spiel auf den 4. März verschoben.

Gefeiert hatte «His Airness» seinen «40.» mit einer rauschenden Gala im Washingtoner Ritz-Carlton-Hotel bereits in der Nacht zum Sonntag. Dabei präsentierte sich der dreifache Familienvater bester Laune. «40 Jahre, ist eine Zahl, die bedeutet eine Menge», sagte Jordan sichtlich gerührt. «Ich habe viele Erfahrungen gesammelt. Ich bin happy, noch zu leben, ich bin happy, noch Basketball zu spielen, und ich bin happy, 40 Jahre alt zu sein. Es gibt überhaupt nichts Negatives darüber zu sagen».

Jordan, der im September 2001 sein zweites NBA-Comeback startete, sei stolz darauf, in seinem Alter mit den viel Jüngeren noch immer mithalten zu können. Auch andere Athleten, wie NBA-Profi John Stockton von den Utah Jazz oder Football-Profi Jerry Rice von den Oakland Raiders, zeigten, welche Wirkung man als 40 Jahre alter Sportler noch erzielen kann. «Dass wir gegen die jungen Talente konkurrieren können, liegt an unserer Leidenschaft für das Spiel und an unserem eisernern Willen, den Erfolg fortzusetzen», glaubt Jordan, der mit einem geschätzten Vermögen von über 400 Millionen Dollar als reichster Sportler der Welt gilt.

Nach der Saison, versichert Jordan, werde er zu «100 Prozent» aufhören. Daran gebe es keinen Zweifel. Sein Karriere-Ende möchte er aber noch einmal mit einem Erfolg krönen. An ein siebtes NBA- Championat wagt der sechsmalige Meister mit den Chicago Bulls und zweimalige Olympiasieger nicht zu denken. Doch seine Wizards, bei denen er derzeit hinter Jerry Stackhouse (22,5) mit 18,6 Punkten in durchschnittlich nur 35 gespielten Minuten zweitbester Werfer ist, will er unbedingt in die Playoffs führen. Nach dem gegenwärtigen Stand (25 Siege/27 Niederlagen) wäre das Ziel als Achter der Eastern Conference erreicht. 30 Vorrundenspiele sind noch zu absolvieren.