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MZ-Gespräch mit Manfred Grahl MZ-Gespräch mit Manfred Grahl: Bahn bestraft jeden Fehler erbarmungslos

07.03.2003, 16:53

Elster/MZ. - Elster liegt in der Bezirksklasse auf Platz zwei und hat erste Wettkämpfe auf der neuen Heimbahn absolviert. Bedeutet dies, dass sich alle schon an die neue Wettkampfstätte gewöhnt haben?

Manfred Grahl: Erste Anfangsschwierigkeiten haben die Sportler schon überwunden. Aber Probleme bleiben. Es wird in etwa ein halbes Jahr dauern, bis sie richtig abgestellt sein werden.

Ist nicht Bahn gleich Bahn?

Manfred Grahl: Dass dem nicht so ist, wird gerade bei uns deutlich. Der Belag ist absolut plan. Er wurde unter ständiger Vermessung per Laserstrahlen verlegt. Dies bedeutet wiederum, Fehler beim Wurf werden erbarmungslos bestraft. Da sind sogar Ratzen durchaus denkbar. Aber das Problem haben unsere Gäste auch, sogar verstärkt, denn eine ähnliche Bahn gibt es bislang im Spielbezirk nicht.

In der Bezirksklasse liegt Elster derzeit auf Rang zwei. Da erübrigt sich wohl die Frage nach dem Saisonziel?

Manfred Grahl: Das ist richtig, wir wollen den Staffelsieg, das haben wir auch nie verhehlt. In der kommenden Saison werden die Klassen umstrukturiert. Aus den bislang zwei Staffeln der Bezirksklasse (A und B) werden eine Bezirksliga und eine Bezirksklasse. Nur der Erste der Staffel B spielt höherklassig. Und das wollen wir sein.

Also soll am Sonntag gegen den drittplatzierten Dessau ein Sieg her?

Manfred Grahl: Nur mit einem Erfolg ist der Aufstieg möglich. Nach Minuspunkten liegen wir zwei Zähler hinter Roitzsch, weil wir gegen Jeßnitz in Muldenstein verloren haben. Dieses Handicap lässt uns nun keine Wahl, wir müssen alles gewinnen und hoffen, dass der Tabellenführer wenigstens eine Partie verliert.

Wie sieht es bei der Zweiten aus?

Mnafred Grahl: In der Kreisklasse steht Gräfenhainichen als Aufsteiger bereits fest. Elster ist derzeit Sechster, könnte am Wochenende mit einem Sieg gegen Möhlau weiter nach vorn rutschen. Aber da ist noch alles offen.