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Mit Interimstrainer zur Preussen-Reserve

Von Harald Vopel 28.10.2004, 15:54

Bernburg/MZ. - Zum Problem könnte die frühe Anstoßzeit werden (12 Uhr). So dürften zu den gesperrten Heiko Buhrau, Marcus Elze und Bernd Becker weitere Ausfälle wegen Arbeit kommen. Außerdem ist der Einsatz der verletzten Michel Ebeling und Patrick Pelka ungewiss.

Kein Personalmangel herrscht dagegen bei der zweiten Mannschaft des TV Askania Bernburg (9.). Die empfängt - wahrscheinlich in Bestbesetzung - Aufsteiger Concordia Nachterstedt. Die Gäste haben sich recht ordentlich auf der landesweiten Fußballbühne zurückgemeldet und belegen den sechsten Platz. Was eine Niederlage ist, haben die Nachterstedt in dieser Saison noch nicht erfahren. Neben drei Siege stehen für sie vier Unentschieden zu Buche. Trotzdem sind die Bernburger optimistisch und peilen einen vollen Erfolg an. Damit könnten sie sich durchaus im vorderen Mittelfeld platzieren.

Heimvorteil hat auch der SV Blau-Weiß Könnern (5.). Er empfängt den einen Rang vor ihm platzierten TSV Elbe Aken und könnte mit einem Sieg an den Akenern vorbei ziehen. Damit ist diese Partie so etwas wie die Spitzenbegegnung dieses Spieltages. Neben dem Langzeitverletzten Sebastian Schmidt (Mittelfußbruch) fehlen am Sonnabend auch noch der gesperrte Rene Kinne und die verletzten Rene und Toni Keller.

Wie Lottospieler dürften sich die Fans des SV Plötzkau fühlen - jede Woche in der Hoffnung auf das große Los. Diesmal steht die Quote gar nicht so schlecht. Bei der Sportgemeinschaft Dankerode (11.) soll endlich der erste Saisonsieg gelingen. Weil beide Mannschaften bisher mit eher mäßigen Leistungen in der Abwehr auffielen, wird einiges davon abhängen, wer am Sonnabend diesen Mannschaftsteil besser stabilisieren kann. In Plötzkau hoffen die Verantwortlichen, dass die Mannschaft endlich auch einmal gegen vermeintlich schwächere Gegner bestehen kann. Das komplette Aufgebot steht jedenfalls zur Verfügung.

In Schackstedt soll das Eisen geschmiedet werden, solange es heiß ist. Heiß sind auch die SSV-Fans. Immerhin mischt der Aufsteiger putzmunter in der Spitzengruppe mit. Der Tabellendritte fährt am Sonnabend zur Osternienburger Hertha (10.). Dort soll mit einem weiteren Punktezuwachs die Stellung zumindest gehalten werden. Wenn sich der Erste und Zweite eine Schwäche leisten, könnten die Schackstedter sogar mit Spitzenreiter Arnstedt gleichziehen. Wenn SSV-Abteilungsleiter Volkmar Hahn davon spricht, mit einem Punkt zufrieden zu sein, dann klingt das ein wenig nach Zweckpessimismus. Der ist nach den bisherigen guten Vorstellungen aber auch erlaubt.

Nachdem SSV-Stürmer Vasilios Ikonomidis nach längerer Pause wieder genesen schien, ist seine Verletzung jetzt noch einmal aufgebrochen. Hinter seinem Einsatz stand am Donnerstag noch ein Fragezeichen.

Das Spiel Preussen Magdeburg gegen Baalberge beginnt am Sonnabend um 12 Uhr. Alle anderen Begegnungen werden um 14 Uhr angepfiffen.