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"Making Van Gogh": Städel präsentiert Schlüsselwerke

21.10.2019, 09:47
Das Städel Museum am Mainufer. Foto: Boris Roessler/dpa/Archivbild
Das Städel Museum am Mainufer. Foto: Boris Roessler/dpa/Archivbild dpa

Frankfurt - Das Frankfurter Städel Museum präsentiert bis zum kommenden Februar die umfangreichste Präsentation mit Werken von Vincent van Gogh (1853 - 1890) seit fast 20 Jahren in Deutschland. Mehr als 120 Gemälde und Arbeiten auf Papier des Künstlers werden von Mittwoch an unter dem Titel „Making Van Gogh” gezeigt. Es sei die „bisher größte und aufwändigste Präsentation in der Geschichte des Städels”, so das Museum.

„Die großangelegte Ausstellung erzählt von der Entstehung des „Mythos van Gogh” um 1900 und von seiner Rolle als Vorbild der Expressionisten und Vorreiter der modernen Malerei in Deutschland”, teilte das Museum mit. Den Kern der Ausstellung bilden 50 Schlüsselwerke aus allen Schaffensphasen des niederländischen Künstlers. Sie werden nach Angaben der Ausstellungsmacher kombiniert mit Werken von Künstlern, die sich van Gogh zum Vorbild nahmen. In der Städel-Ausstellung sind Arbeiten von Max Beckmann, Otto Dix, Wassily Kandinsky und Ernst Ludwig Kirchner zu sehen.

Ohne van Gogh wäre die deutsche Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts vollkommen anders verlaufen, sagte Kurator Felix Krämer. Städel-Direktor Philipp Demandt ergänzte, die Begeisterung für Vincent van Gogh sei heute zwar ein fast globales Phänomen, vor mehr als einhundert Jahren habe das aber noch ganz anders ausgesehen. Die Ausstellung beleuchte die Rolle, die die Reaktion auf die Werke des Malers in Deutschland im frühen 20. Jahrhundert für den „Mythos Van Gogh” gespielt habe. (dpa/lhe)