Leichtathletik Leichtathletik: Nicht über Rennsteig, sondern drunter durch
Zella-Mehlis/MZ. - 14 Läufer aus dem Kreis Merseburg / Querfurt waren unter den nahezu 3000 Startern bei Europas größten Tunnellauf in Zella-Mehlis. Bei diesem einmaligen Laufhighlight herrschte eine super Stimmung. Drei der vier Tunnel vom längsten Autobahntunnel Deutschlands waren zu durchlaufen. Auf den Abschnitten zwischen den Tunneln waren Brücken zu überqueren, die den Läufern einen wunderbaren Blick auf den Thüringer Wald brachten.
Ein Läufer meint, dass von hinten ein Tunnelungeheuer heran zu eilen scheint, denn ein "hoaaa" kommt immer näher. Ähnlich den Laola-Wellen schreien die Läufer von hinten her. Es hallt im Tunnel wunderbar. Im Duell der Laufgruppen "Hofmann" aus Beuna und "Bretfeld" von der Imo Merseburg hatten die Merseburger leicht die Nase vorn. Die schnellste Zeit lief Dennis Müller (Beuna / M20) die 28 km in 1:57:12 h, damit wurde er in seiner Klasse guter Vierzehnter. Der in der M 65 startende Rudolf Krämer (Imo) scheint seine Form wieder zu finden. Er wurde in 2:18:12 h Siebenter.
Weitere ansprechende Leistungen und Platzierungen kamen auf das Konto von Michael Schmidt (M 30) -2:05:37 h -48., Hans-Günther Zimmermann (M 50) - 2:04:55 h - 17., Wilfried Spott (M 50) - 2:16:05 h - 67., Dr. Rainer Pietzsch (M 50) - 2:16:21 h - 69., Prof. Dr. Schlotthauer (M 55) - 2:33:46 h - 67. und Dr. Günther Hempel (M 50) - 2:3:56 h - blieb als 99. noch unter der Hunderter-Platzierung.
Für Hendrik Weber, Dr. Andreas Winzer, Torsten Steffan, Hans Söllner, Roland Fröhlich und Hans-Joachim Lenz hat sich die Teilnahme ebenso gelohnt. Dieser einmalige Tunnellauf machte Spaß.