Leichtathletik Leichtathletik: Hunter, Pawlitsch, Toth und Co.: prominente gedopte Kugelstoßer
Athen/dpa. - Wita Pawlitsch: Die Ukrainerin, mit der die NeubrandenburgerinAstrid Kumbernuss jahrelang im Clinch gelegen hat, wurde in diesemJahr endgültig aus dem Verkehr gezogen. Als Hallen-Weltmeisterin warsie bereits 1999 überführt und gesperrt worden. Bei ihrem Comeback2001 in Edmonton gewann sie WM-Bronze, im März dieses Jahres wurdePawlitsch in Budapest erneut Hallen-Weltmeisterin - und musste wiederwegen Dopings ihre Goldmedaille abgeben.
Janina Koroltschik: Die Olympiasiegerin von Sydney wurde imNovember 2003 für zwei Jahre gesperrt. Die Weißrussin war zwei Malpositiv auf das Kälbermastmittel Clenbuterol getestet worden.
Alexander Bagatsch: Der Ukrainer war bereits 1989 für zwei Jahregesperrt worden, gewann 1996 in Atlanta Olympia-Bronze, wurde 1997 inAthen als Weltmeister gesperrt (Aufputschmittel Ephedrin) und dreiJahre später mit anabolen Steroiden erwischt - lebenslange Sperre.
C.J. Hunter: Der Ex-Gatte der mittlerweile auch verdächtigtenSprinterin Marion Jones sorgte während der Sommerspiele in Sydney2000 für den großen Knall, als bekannt wurde, dass eine Probe aus denMonaten zuvor den Nandrolon-Grenzwert um das Tausendfacheüberschritten hatte. Der Amerikaner wurde gesperrt - und erklärteseinen Rücktritt. Inzwischen gilt er als wichtiger Zeuge im sogenannten Balco-Skandal.
Kevin Toth: Der amerikanische Meister und WM-Vierte von Pariswurde 2003 gleich drei Mal positiv auf das anabole Steroid THGgetestet und im Mai dieses Jahres gesperrt.