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Klein, aber bärenstark Klein, aber bärenstark: Experten auf Bienenfresser-Exkursion am Großkaynaer See

16.07.2019, 12:30
Bunt, zierlich, aber oho: Der Bienenfresser macht sich beispielsweise im September auf eine 6000 Kilometer lange Reise zum Winterquartier zwischen dem Kongobecken und Angola im tropischen Afrika.
Bunt, zierlich, aber oho: Der Bienenfresser macht sich beispielsweise im September auf eine 6000 Kilometer lange Reise zum Winterquartier zwischen dem Kongobecken und Angola im tropischen Afrika. Katrin Sieler

Großkayna - Ist es seine Farbenpracht oder die Tatsache, dass die Hälfte der in Deutschland brütenden Paare im südlichen Saalekreis zu finden ist?

Am Wochenende jedenfalls zog die jährliche Bienenfresser-Exkursion der Fachgruppe Ornithologie und Vogelschutz Merseburg erneut rund 120 Teilnehmer an den Großkaynaer See. Dort wurde den kleinen und großen Interessenten nicht nur viel über die Vögel erzählt. Sie konnten auch aus der Nähe betrachtet, bestaunt und fotografiert werden. Denn die Organisatoren nutzten die Gelegenheit, erneut Bienenfresser zu beringen oder ihre Ringe abzulesen. Immer mehr Daten werden so im Laufe der Zeit über die Brutvögel bekannt. Zum Beispiel, dass sie sich etwa im September auf eine 6000 Kilometer lange Reise zum Winterquartier zwischen dem Kongobecken und Angola im tropischen Afrika begeben. Dafür schließen sie sich in Gruppen zusammen, um gemeinsam den langen Weg nach Süden und dann wieder  zurück zu meistern.  Dieser Zusammenhalt besteht dann ein gutes halbes Jahr. (mz)