Kegeln: Kegeln: Spannung auf allen Bahnen

Bitterfeld/MZ. - Herren

Die ersten fünf Spieler trennten in Sandersdorf am Ende nur zwölf Kegel voneinander. Der Roitzscher Christopher Pötzsch erreichte als Vorletzter des Vorlaufes das Finale, wo er mit 569 Kegeln die erste Hausnummer mit 1 076 Kegeln setzte. Daran konnte dank 554 Endlaufkegeln Andreas Neuendorf anknüpfen, wobei Pötzsch das bessere Abräumergebnis hatte (348:331). Die im Schlusspaar angetretenen Frank Goßler aus Holzweißig (556 Kegel) als Spitzenreiter des Vorlaufes, Daniel Kiss (536) von Union, Stefan Schrader (526) und Raik Pekrul (beide Victoria Bitterfeld) mussten bis auf den Lokalmatador Kiss allen Tribut zollen. Kiss wurde dank zweier ausgeglichener Spieltage mit 1 078 Kegel knapp Kreiseinzelmeister.

Junioren

In Jeßnitz gab es mit Heiko Neuendorf und Steven Sasse vom Landesligisten Blau-Weiß Brehna zwei herausragende Akteure Neuendorf ging mit 552 Kegeln im Vorlauf klar vor Sasse mit 508 in Führung, hier waren René Lerche (505) und Daniel Seering (503), beide Concordia Bitterfeld, und André Röder (500) auf Tuchfühlung. Im Endlauf erwischte Sasse einen tollen Tag vor allem im Abräumspiel. Er knabberte Kegel um Kegel den Vorsprung von Neuendorf ab. Es wogte hin und her, aber am Ende entschieden die im Abräumspiel erzielten Neuner (220:161), Endergebnis 1 071 : 1 059, ein toller Endkampf für Steven Sasse. Platz drei erspielte noch Daniel Haberkorn mit 1 013 Kegel von Union, wobei es zwischen den Plätzen drei bis sechs einen harten Kampf gab.

Damen

Die Roitzscher Gastgeberinnen konnten nicht die Akzente setzen. Nicht unbedingt überraschend gingen Platz eins und zwei nach Muldenstein, denn Ellen Merkel spielte sich mit 523 Kegeln vor Gisela Gutsch (500) aus Holzweißig in Führung. Auf Platz drei folgte Brigitte Merkel (491). Im Endlauf ließ sich Ellen Merkel (494) nicht mehr überraschen und holte sich den Titel. Platz zwei blieb durch 510 Kegel von Brigitte Merkel in der Familie - die einzigen beiden Tausender des Tages. Von Platz fünf auf drei spielte sich Doreen Streuber von Brehna dank 507 Kegel im Endlauf.

Juniorinnen

Sehr gute Einzelleistungen erspielten auch die Juniorinnen in Bitterfeld, wobei die Lokalmatadorin Stefanie Schubert ganz eindeutig dominierte. Leider wurde der Endlauf von einem Verkehrsunfall bei der Anfahrt der Sandersdorfer Spielerinnen Tanja Roth, Anja Durzcinsky und Anja Klimzcak überschattet, die somit am Endlauf fehlten. So gab es im dezimierten Feld vor allem einen Kampf um die Platzierungen, denn mit 548 im Vor- und 570 Kegel im Endlauf dominierte mit dem Rekordergebnis von 1 118 Kegel Schubert ganz souverän. Platz zwei und drei gingen mit Nicolle Miertsch (1 061) und Denise Spieler (1 051 Kegel) nach Brehna. A-Senioren

Spannend ging es in Holzweißig zu, wobei sich Peter Neubert als Vorlaufführender am Ende durchsetzen konnte. Jürgen Walther (Concordia) und Bernd Lindner (Union) waren am Ende punktgleich, wobei Walther die besseren Abräumer hatte. Der Holzweißiger Harald Valentin fiel auf seiner Hausbahn von zwei auf fünf, wobei der Brehnaer Jürgen Grohmann sich mit dem Bestresultat beider Tage noch auf Platz vier spielen konnte.

B-Senioren

Bei den B-Senioren gab es in Brehna in Siegmar Hahn (Concordia Bitterfeld) den an beiden Tagen herausragenden Akteur. Platz zwei erspielte sich Heinz Stummer aus Roitzsch.

Damen A & B

Bei den Damen A setzte sich Roswitha Baumbach (Union) vor ihrer Klubkameradin Karin Fritzsche durch. Platz drei ging an Heidrun Urban aus Muldenstein. Bei den Damen B gab es einen Wolfener Dreifacherfolg. Hier setzte sich Regina Elze vor Heidi Pabstmann und Renate Kaden den Heimvorteil nutzend am Ende durch.