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Kabarettisten Kabarettisten: Warum nicht mal 110-Kommissarin?

Von Dieter Maertins 15.08.2001, 17:07

Bitterfeld/MZ. - Am 19. August wird sich um 21 Uhr Uhr auf der Agora der Halbinsel Pouch der Vorhang zu einer "Langen Nacht der Ostalgie" heben. Die Kabarettisten Tom Pauls und Uwe Steimle alias Ilse Bähnert und Günter Zischong werden ein Programm bieten, das mit ihrem unverwechselbaren Humor Befindlichkeiten im deutschen Alltag aufs Korn nimmt. MZ-Redakteur Dieter Maertins sprach mit Tom Pauls.

Wir werden unserem Publikum ein etwa zweieinhalbstündiges Programm bieten. Nur so viel, als dass wir die besten Szenen aus unserem Ostalgie-Bühnenprogramm und den TV-Filmen bringen werden. Ich denke, die Leute sollten sich einfach überraschen lassen? Nein, ich finde alle gut. 1991 habe ich ein Programm über Lene Voigt erarbeitet und hatte dabei mit meinem Regisseur die Idee, der Frau Bähnert konkrete Gestalt zu geben. Bei der Leipziger Schriftstellerin Lene Voigt taucht diese Figur auf, allerdings nicht als Ilse.

1993 wurde dann in Zusammenarbeit mit Uwe Steimle die Figur des Günther Zischong hinzu erfunden. Seither gehören die zwei zusammen. Stichwort Steimle: Wären Sie auch gern mal Polizeiruf-Kommissar? Kann ich nicht entscheiden. Aber einen weiblichen Kommissar zu spielen, wäre schon ganz reizvoll, dächte ich. Ich habe einmal einen Solo-Abend in der "Galerie am Ratswall" gestaltet. Ein Abend, an den ich sehr gute Erinnerungen habe. Bitterfeld kenne ich auch durch meine Arbeit im CKB zwischen Armeezeit und Studium an der Theaterhochschule ab 1979. Nach dem Studium folgte ein Engagement in Dresden. Seit 1990 bin ich freischaffend.

Karten für die "Lange Nacht der Ostalgie" gibt es unter anderem in der Stadt- und Kreisinformation Bitterfeld.