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K+S bestreitet Gewinn aus Sanierung von Grube Merkers

21.02.2017, 11:25
Ein Blick auf die Abraumhalde in Philippsthal (Hessen). Foto: Uwe Zucchi/Archiv
Ein Blick auf die Abraumhalde in Philippsthal (Hessen). Foto: Uwe Zucchi/Archiv dpa

Erfurt - Der Kali- und Düngemittelkonzern K+S hat bestritten, Gewinne aus der Sanierung der Grube Merkers in Südwestthüringen zu erzielen. Die vom Freistaat bezahlten Sicherungsarbeiten würden in einem „separaten Kostenkreis” vorgenommen, der völlig getrennt vom Kerngeschäft des Unternehmens organisiert sei, sagte ein Vertreter des Unternehmens am Dienstag in Erfurt bei einer Anhörung im Umweltausschuss des Thüringer Landtages. „Das hat mit dem Düngemittelgeschäft von K+S nichts zu tun.” Der Abbau von Rohstoffen in der Grube Unterbreizbach durch K+S sei in einem anderen Kostenkreis organisiert.

Nach der Wiedervereinigung waren allein im Norden Thüringens fast ein halbes Dutzend Gruben der DDR-Kaliindustrie stillgelegt worden. Das Land zahlt K+S jährlich bis zu 20 Millionen Euro für Sicherungsarbeiten in Springen und dem benachbarten Merkers (Wartburgkreis). (dpa/th)