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Jenas Kapitän sieht keine Konkurrenz

27.01.2005, 21:05

Halle/MZ/keb. - Entsprechend selbstbewusst treten die Zeiss-Spieler, die in der zweiten Halbserie der Vorsaison immerhin einen Zehn-Punkte-Vorsprung auf Plauen verspielt haben, auch auf. "Die Führungsspieler sind andere als im Vorjahr. Im Team gibt es nur Siegertypen. Und nach der Verpflichtung von Ronny Thielemann für die Abwehr möchte ich die Mannschaft sehen, die uns noch schlägt", lehnt sich Kapitän Torsten Ziegner recht weit aus dem Fenster. Während Thielemann von Sachsen Leipzig kam, ging Andreas Schwesinger dorthin zurück.

Ganz andere Ziele verfolgen der 1. FC Magdeburg, der Hallesche FC sowie die am Sonntag (14 Uhr) zum Landesderby aufeinander treffenden Mannschaften von Germania Halberstadt und vom SV Dessau 05. FCM und HFC streben Rang zwei oder drei an und wollen vor allem den Sieg im Landespokal. Die Harzer, die wohl mit Spielertrainer Stefan Pfannkuch antreten und auf die angeschlagenen Nils Thiele, Denis Mzyk und Michael Kullat verzichten müssen, wollen ihren Mittelfeldplatz festigen und auch den Pokal gewinnen. Für die Muldestädter geht es dagegen um das sportliche Überleben in Liga vier.

Der letzte Test gegen Union Berlin (0:3) fiel nicht nach den Vorstellungen von Trainer Dieter Hausdörfer aus. "Wir haben bis zum 0:1 gut mitgehalten, in der ersten Halbzeit sogar den besseren Fußball gespielt. Aber wer seine Chancen nicht nutzt, geht als Verlierer vom Platz", bemängelte er. Trotzdem wollen sich die Muldestädter um den wiedergenesenen Kapitän Sören Westphal in Halberstadt für die 1:4-Pleite vom Auftakt revanchieren.