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Hintergrund Hintergrund: Pleiten, Pech und Pannen: Die Fehler des Oliver Kahn

04.11.2004, 16:27

München/dpa. - 30.06.2002: Nach einer überragenden WM wird Kahn im Finale gegen Brasilien zur tragischen Figur. In der 67. Minute kann Deutschlands Nummer eins einen Ball von Rivaldo nicht festhalten, Ronaldo «staubt» ab. Trotz des Patzers wird Kahn zum besten Spieler der WM gewählt.

04.02.2004: Der FC Bayern muss durch ein 1:2 bei Zweitligist Alemannia Aachen schon im Viertelfinale des DFB-Pokals die Segel streichen. Kahn leitet die Niederlage ein, als er einen 30 m-Schuss von Stefan Blank passieren lässt.

18.02.2004: Beim Länderspiel in Kroatien unterläuft der mit Rückenschmerzen spielende Kahn kurz vor Schluss einen Eckball, die Gastgeber kommen zum Ausgleich. Carsten Ramelow hält mit dem 2:1 in der Schlussminute den deutschen Sieg fest.

24.02.2004: Ein Fehlgriff im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League gegen Real Madrid läutet das frühe Aus des deutschen Rekordmeisters in der Königsklasse ein. In der 83. Minute lässt Kahn einen 30 m-Freistoß von Roberto Carlos zum 1:1 durch, im Rückspiel reicht Real ein 1:0.

08.05.2004: Mit einem «Blackout» im Spitzenspiel gegen Werder Bremen leitet Kahn den vierten Meistertitel der Hanseaten ein. Einen harmlosen Pass, den er nur aufnehmen muss, lässt er us den Händen gleiten - Ivan Klasnic schießt zum vorentscheidenden 1:0 ein. «Es war ein Torwartfehler, und sicherlich nicht der erste in diesem Jahr», schimpft Bayern-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge.

03.11.2004: Im Champions-League-Heimspiel gegen Juventus Turin lässt Kahn in der 90. Minute einen Schuss von Zlatan Ibrahimovic abprallen, Alessandro Del Piero muss nur noch zum Siegtreffer einschieben.