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Handball-Relegation Handball-Relegation: Damit hat wohl niemand gerechnet

Von Thorsten Köhler 17.05.2001, 12:52

Aschersleben/MZ. - Die Saison ist für die Frauen der SG Lok/PSV Aschersleben doch noch nicht zu Ende. Die SG absolviert noch zwei Relegationsspiele zur Regionalliga. Gegner ist dabei die HSG Northeim. Das erste Spiel findet am Sonntag, 20. Mai, 16 Uhr, in der Sporthalle am Ascaneum statt.

Nachdem der Oberligazweite Köthen und der Dritte Calbe auf die Teilnahme an der Relegation verzichtet haben, nimmt nun die SG Lok/PSV diese Möglichkeit wahr. Im Vorfeld hatten die Ascherslebenerinnen Bereitschaft signalisiert, an dieser Runde teilzunehmen.

Doch nun ist Trainerin Monika Schütze in der Zwickmühle. Da die Saison als Viertplatzierter beendet wurde, hat natürlich niemand mehr gedacht, dass dieses Spiel noch auf die Mannschaft zukommt. So wurde das Training zurückgefahren. Einige Spielerinnen kurierten ihre Blessuren aus. "Ich hatte nicht mehr damit gerechnet, dass wir in der Relegation spielen", so die Trainerin. "Unter jetzigen Umständen ist mir auch nicht ganz wohl dabei", bekannte sie. Denn es werden die verletzte Iris Böber und auch Daniela Peschel (Dienst) fehlen. Janine Hellwig, die in der kommenden Saison wieder für Aschersleben spielen wird, steht erst ab August zur Verfügung. Darum ist die Trainerin auch froh, dass Simone Schütze und Kerstin Lautenbach noch einmal aushelfen werden.

Bei der SG sind zwar drei Neuzugänge - Cornelia Handtke (Torhüterin), Sandra Grimm und Irene Herold - spielberechtigt, doch sie haben noch keine Partie für die SG bestritten. "So müssen wir die beiden Spiele zwangsläufig auch zum Experimentieren nutzen. Deshalb gehen wir auch nur als krasser Außenseiter in die beiden Partien", skizziert Monika Schütze die Situation.