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Handball-Regionalliga Handball-Regionalliga: Baden ließ nichts anbrennen

Von Siegfried Seidig 04.12.2005, 17:34

Wolfen/MZ. - Bereits die ersten Minuten zeigten den Unterschied zwischen David und Goliath. Die aufwendige und kraftraubende Spielweise der Hausherren blieb vorerst glücklos, wurde nicht mit Toren beloht. Achim Baden hingegen lag schnell vorn. In ihrer besten Phase erreichte die HSG Wolfen sogar ein kleines Übergewicht. Immer wenn es schnell genug ging und die Gästeabwehr ihr Bollwerk noch nicht richtig stellen konnte, schlugen die Wölfe zu. Matthias Niestroj, Hendrik Hein, Stefan Blechschmidt und Alexander Backes sorgten so für tolle Stimmung auf den gut besetzten Rängen.

Der Favorit ließ sich jedoch nicht aus der Ruhe bringen. Noch aber blieb die Crew von Frank Mühlner dran. Die Hoffnung, lange am Favoriten dran zu bleiben, erfüllte sich danach leider nicht. Die Gäste nutzten jede Konzentrationsschwäche und auch die kleinsten Fehler erbarmungslos aus. Blitzschnell schalteten sie von Deckung auf Angriff um. Alle Akteure verfügten über eine starke Sprung- und Wurfkraft sowie Zielgenauigkeit, sahen ihren besser postierten Mitspieler und traten im richtigen Moment an.

Der Favorit spielte nach dem Pausenstand von 14:20 noch selbstsicherer auf. Aus dem folgenden 14:23 wurde mitte der zweiten Halbzeit sogar ein Zehn-Tore-Vorsprung. Die Gastgeber gaben sich aber nie auf, unterlagen aber am Ende mit 30:37.

HSG Wolfen: Förster; Backes (2), St. Blechschmidt (2), S. Blechschmidt, Hein (1), Niestroj (3), Gerlach, Alich, Gragert (3), Mitschke (2), Peschek, Hanke.